Neue Uhr:So lässt sich die Apple Watch bedienen

Kleiner Bildschirm, der aber gut zu bedienen ist. (Foto: REUTERS)

Viele Funktionen auf kleinstem Platz unterbringen: Das gelingt dem Unternehmen bei seiner Apple Watch mit einem berührungsempfindlichen Display und einem sehr präzisen Rädchen.

Von Helmut Martin-Jung

Es sind die Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Hier ganz besonders, denn der Bildschirm, den man hier bedienen soll, ist ja sehr klein. Aber Apple hat sich mehr einfallen lassen als die Konkurrenz. Es gibt ein Rädchen und einen Knopf, das Display ist berührungsempfindlich und kann auch erfassen, ob man fest drückt oder nur leicht tippt. Das nutzt Apple sehr geschickt, um die vielen Funktionen der Uhr einfach verständlich zu bedienen.

Das Rädchen an der Seite, die sogenannte digitale Krone, lässt einen sehr präzise durch Listen etwa in der Musik-App scrollen oder den Zoom-Faktor in einer Karten-Darstellung regulieren. Der zweite Knopf führt zur Freundesliste. Die Uhr reagiert nicht ganz so schnell wie ein aktuelles iPhone, aber doch mit sehr hinnehmbarer Verzögerung. Die Sport-Version mit Aluminium-Gehäuse, die wir testen konnten, fühlt sich sehr leicht an und wirkt erheblich weniger klobig als Modelle der Konkurrenz. Bei der Fitness-App gefällt, dass sie sich auch für andere Sportarten eignet als Laufen oder Radfahren. Zwischen den verschiedenen Modi kann man sehr leicht wählen.

Kurzes Fazit: Auch wenn die Apple Watch nicht so übermäßig mehr kann als Modelle der Konkurrenz, lässt sie sich doch komfortabler und einfacher bedienen und bestätigt daher ein weiteres Mal Apples Anspruch, Geräte zu erfinden, für die man kein Ingenieur sein muss. Besonders das Einstiegsmodell könnte ein Erfolg werden. Absurd teurer als ähnliche Geräte der Konkurrenz ist es nicht.

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