iPhone und Android:Apps, die das Smartphone quälen

Das Handy als Kusspartner, Taschenheizung oder Solarium: Diese Apps sind so schlecht, dass selbst die größten Smartphone-Fans verzweifeln.

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Schlechte Apps Good French Kisser

Quelle: Screenshot: nbit.Inc

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Das Handy als Kusspartner, Taschenheizung oder Solarium: Diese Apps sind so schlecht, dass selbst die größten Smartphone-Fans verzweifeln.

Diese Applikation kann nicht einmal die größten Apple-Fans begeistern: Mit Are You A Good French Kisser können iPhone-Nutzer ihre Zungenkuss-Fähigkeiten direkt am Gerät testen. Mit Erotik hat diese App soviel zu tun wie ein Pin-Up-Kalender der späten Inge Meysel, der Nutzwert bewegt sich ungefähr auf der Ebene eines dreieckigen Rads.

Schlechte Apps Inhale here

Quelle: Screenshot: inhale-here.com

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Diesen Trick kennt jeder: Man inhaliert Helium aus einem Ballon und überrascht seine Freunde dann mit einer Mickey-Maus-Stimme. Der Gag hat einen Bart, was kein Grund ist, ihn nicht zu digitalisieren: Bei der App Inhale Here dürfen Nutzer erst am iPhone virtuell Helium inhalieren, dann ein paar Sätze sagen, die das Programm aufzeichnet und daraufhin in hoher Tonlage wiedergibt. Einziger Vorteil der App: Sie ist nicht gesundheitsschädlich.

Schlechte Apps iSunTan

Quelle: Screenshot: App

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Bräunen ohne Reue, doch was bringt ein Solarium, das die Haut nicht färbt? Nichts. Wer sich aber dennoch digitale Hitzestäbe ansehen möchte, sollte iSunTan auf seinem iPhone installieren.

Schlechte Apps PocketHeat

Quelle: Screenshot: App

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Pocket Heat macht das iPhone zur Handheizung - und zwar auf die grobe Art: Die App startet einen Prozess, der das Betriebssystem des Smartphones überlastet und das Telefon damit heiß werden lässt. Ein Programm für die Menschen, die auch ihre Wohnung mit dem geöffneten Backofen heizen.

Schlechte Apps SexPlaces

Quelle: Screenshot: Market

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Mehr als 100.000 Apps sind im Android Market inzwischen für das Google-Handybetriebssystem erhältlich. Dass der Marktplatz bislang noch nicht für besonders überragende Programme steht, liegt an Anwendungen wie Sex Places. Diese zählt einfach nur 100 Orte auf, an denen Pärchen Sex haben könnten, zum Beispiel auf einem Feuerwehrauto, Berggipfel oder Trampolin.  Um eine Bewertung zu ziteren: "Einfach nur eine sinnlose Liste, das meiste unmöglich zu bewerkstelligen."

Schlechte Apps Hold On

Quelle: Screenshot: App

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Smartphones sind wie digitale Schweizer Taschenmesser. Oder wie ein blöder Knopf - bei der iPhone-Applikation Hold On. Das Ziel: So lange wie möglich auf auf den Touchscreen drücken, um einen persönlichen Rekord aufzustellen. In den Bewertungen behaupten Fans des Programms, bis zu sieben Stunden mit der App verbracht zu haben.

KROEGER ADAIR

Quelle: AP

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Ist Nickelback die schlechteste Band der Welt? Jeder Mensch mit einem halbwegs ausgeprägten Musikgeschmack kennt die Antwort - dass die Android-App Is Nickelback the worst band ever? sie uns verrät, ist daher völlig überflüssig.

Schlechte Apps iFart

Quelle: Screenshot: iTunes

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iFart macht das iPhone zum Furzsimulator und gibt den Geräuschen Fantasienamen wie "Dirty Raoul" (hoher Anfangston) oder "Jack the Ripper" (klingt wie eine Kettensäge). Ob Steve Jobs für solche Apps Entwicklern die Möglichkeit gegeben hat, Mini-Programme für das Smartphone zu programmieren? Es regen sich leise Zweifel.

Schlechte Apps I Am Rich

Quelle: Screenshot: iTunes/Archiv

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Im Jahr 2008 wollte Armin Heinrich das iPhone zur Goldgrube machen: Die App I Am Rich kostete 999,99 Dollar. Die Funktion: Sie platziert ein rot leuchtendes Diamantsymbol auf dem Bildschirm - weil es sich der Nutzer leisten kann. Kurze Zeit später verschwand das Programm und ward nie mehr gesehen. Offenbar war die dreiste Luxus-App auch den Apple-Verantwortlichen ein Dorn im Auge - oder Armin Heinrich inzwischen Millionär.

Welche Apps fehlen Ihrer Ansicht nach noch in der Liste? Schicken Sie eine E-Mail an computer-online(at)sueddeutsche.de oder melden Sie sich über Twitter bei @sz_digital.

© sueddeutsche.de/joku/mri
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