Messenger:Ein Leben ohne Whatsapp ist möglich: Das sind die Alternativen

Bis dahin haben Nutzer zwei Möglichkeiten. Für die erste haben sie noch Zeit bis Sonntag. Am 25. September verstreicht die 30-Tagesfrist, seit die neuen Nutzungsbedingungen in Kraft getreten sind. Damals erschien in der Anwendung ein Fenster, das über die Änderungen informierte; darunter eine große, grüne "Zustimmen"-Schaltfläche. Standardmäßig war neben dem kleingedruckten Text "Meine Whatsapp-Account-Informationen mit Facebook teilen" ein Haken gesetzt.

Die meisten Nutzer dürften einfach auf "Zustimmen" getippt haben, ohne den Haken zu entfernen. Das macht aber nichts, denn in den Einstellungen gibt es unter "Account" noch drei Tage lang die Möglichkeit, diese Zustimmung zu widerrufen. Damit verhindert man allerdings nicht den Datenaustausch an sich, Nutzungsinformationen und Handynummer werden trotzdem an die Facebook-Unternehmensgruppe übermittelt, also etwa auch an Instagram. Man widerspricht lediglich, dass Whatsapp-Informationen genutzt werden, um "Erlebnisse mit Werbung und Produkten auf Facebook zu verbessern".

Wem das nicht reicht, der hat eine drastischere Alternative: das Whatsapp-Konto löschen und versuchen, Freunde und Bekannte von einer der zahlreichen Alternativen zu überzeugen. Während manche Kryptografie-Experten dem Verschlüsselungsprotokoll des beliebten Messengers Telegram skeptisch gegenüberstehen, bieten Signal, Threema und Wire eine sichere Verschlüsslung und teilen garantiert keine Daten mit Facebook. Hier stellen wir die Messenger jeweils ausführlich vor:

Threema und Signal

Wire

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