Lieferdienst:Amazon darf in USA Drohnen testen

  • Amazon darf auch in den USA Drohnen unter freiem Himmel aufsteigen lassen. Die Flugaufsichtsbehörde FAA hat nun eine entsprechende Sondergenehmigung erteilt.
  • Damit die Drohne in die Luft steigen darf, muss eine Person in Sichtweite sein.

Amazon darf in den USA mit Drohnen experimentieren

Amazon darf seine Paket-Drohnen nun auch in den USA unter freiem Himmel testen. Das teilt die US-Flugaufsichtsbehörde (FAA) in einem Schreiben auf der eigenen Webseite mit. Die Flüge dürfen nur tagsüber stattfinden, der Pilot muss in Sichtweite bleiben und die Drohnen dürfen nicht höher fliegen als 120 Meter. Zuvor hatte Amazon der Behörde in einem Brief gedroht, die Entwicklung der Drohnen komplett ins Ausland zu verlagern.

Amazon testet Drohnen bereits in anderen Ländern

Amazon testet bislang Drohnen in einem Werk in der Nähe des Firmensitzes in Seattle und auch schon im Freien in Ländern mit weniger strengen Flugverkehrsregeln. Neben Amazon experimentieren auch Google und die Deutsche Post mit Drohnen, um künftig Pakete mit Mini-Flugzeugen auszuliefern.

Warenlieferung binnen 30 Minuten

Dass Amazon Drohnen testet, hatte Jeff Bezos während eines Interviews 2013 bekanntgegeben. Die Drohnen sind Oktokopter, verfügen also über acht Propeller. Bezos zufolge sollen die Fluggeräte innerhalb von 30 Minuten Waren ausliefern können. Gesteuert werden die Drohnen per GPS. Die Auflagen der FAA sind zu hoch für den kommerziellen Dienst, wie er Amazon vorschwebt, da nicht sichergestellt werden kann, wie ein Pilot 30 Minuten lang in Sichtweite bleiben soll.

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