LG Pad 8.3:Viel mehr Tablet braucht es nicht

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Das LG G Pad 8.3 (Foto: N/A)

Auch ein Tablet-Computer unter 300 Euro kann Spaß machen: den Beweis tritt der koreanische Hersteller LG an - jedenfalls für Nutzer, die sich mit dem Betriebssystem Android anfreunden können.

Von Helmut Martin-Jung

Viele brauchen keinen hochgerüsteten Computer mit allem möglichen Schnickschnack. Kein Wunder also, dass sich Tablets verkaufen wie geschnitten Brot, während sich immer mehr Menschen von ihrem PC verabschieden oder keinen mehr kaufen. Nun zeigt der koreanische Hersteller LG, dass auch ein Tablet unter 300 Euro viel Spaß machen kann. Mehr Tablet brauchen die meisten wohl auch nicht.

Das G Pad 8.3 kommt mit einem Bildschirm im Acht-Zoll-Format, das entspricht 21 Zentimetern. Wie fast alle Tablets spiegelt der zwar, aber mit 1920 mal 1200 Punkten ist er angenehm hoch aufgelöst und zudem hell genug. Das Innenleben des Tablets ist hochwertig, ebenso die Verarbeitung. Der Qualcomm-Prozessor lässt es zügig auf Eingaben reagieren, Videos werden ruckelfrei abgespielt.

Vom Massenspeicher stehen 10,5 Gigabyte für den Nutzer zur Verfügung. Wer mehr braucht, kann eine Micro-SD-Karte einstecken. Apps lassen sich dorthin allerdings nicht verschieben. Die Kamera mit ihren fünf Megapixeln ist nicht gerade ein Wunderwerk der Technik, reicht aber für Schnappschüsse aus. Der Akku hält etwa sieben Stunden durch.

Von LGs Handy-Flaggschiff hat das Tablet die Fähigkeit geerbt, dass man es durch ein zweimaliges Tippen auf dem Bildschirm aktivieren und auch einen zweiten Benutzer einrichten kann. Es hat zwar keinen Steckplatz für eine SIM-Karte, was den günstigen Preis erklärt. Dafür aber erlaubt es eine Software, das Tablet mit einem Android-Smartphone zu koppeln und dessen Mobilfunk-Einheit zu nutzen.

Das G Pad 8.3 kann man Nutzern empfehlen, die nach einem Tablet in dieser Größe suchen, das eine gute Leistung zu einem recht akzeptablen Preis bietet. Wer sich mit Android als Betriebssystem anfreunden kann, wird bei LG gut bedient. Man muss aber auch wissen, dass bei Android der Schwerpunkt auf Smartphones liegt. Viele Apps sehen auf Tablets nicht gut aus, für Apples iPad dagegen gibt es viele auf den größeren Bildschirm angepasste Apps. Aber bei Android hat man ja auch schon bewiesen, dass man aufholen kann.

© SZ vom 02.04.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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