Kurztest: Partylautsprecher von TDK:Wumms für jede Feier

Musik darf im Sommer auf keiner Gartenparty fehlen. Doch ist es mühsam, jedes Mal die Stereoanlage draußen aufzubauen. Kompakte Lautsprecher wie der TDK Soundcube versprechen laute Partymusik im kleinen Format, selbst wenn kein Stromanschluss da ist. Klappt das?

Helmut Martin-Jung

Ohne Musik ist jede Party nur halb so schön. Aber die Stereoanlage abzunabeln und in der Garage aufzustellen, macht viel Mühe. Und im Garten kommen kleinere Anlagen schnell an ihre Grenzen - mal ganz abgesehen davon, dass man erst einmal Strom braucht. Für diese Gelegenheiten bieten sich Boomboxen wie der Sound Cube von TDK an.

TDK SoundCube

Kompakter Musikwürfel für die Sommerparty: der TDK SoundCube

(Foto: TDK)

Der mattschwarze Würfel mit gut 25 Zentimeter Kantenlänge steht fest auf seinen gummierten Ecken. Weil er an vier Seiten Membranen hat - zwei 13-Zentimeter-Lautsprecher und zwei Reflektoren -, postiert man ihn am besten in der Mitte des Raumes. Was die Quellen anlangt, ist die Box nicht wählerisch.

Sie akzeptiert Musikdateien verschiedener Formate von USB-Sticks, Daten externer Festplatten sowie die von Apple-Geräten der neueren Generationen mit 30-Pin-Anschluss. Diese werden dabei sogar aufgeladen, ein entsprechendes Kabel liefert TDK mit.

Außerdem kann man jedes beliebige Handy oder einen MP3-Spieler an den 3,5-Millimeter-Klinkeneingang stöpseln, für CD-Player und Ähnliches stehen zusätzlich zwei Cinch-Buchsen zur Verfügung. Schließlich und endlich erlaubt es eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse noch, ein Mikrofon oder ein Instrument anzuschließen.

An der Vorderseite finden sich zwei Drehregler und ein berührungsempfindliches Bedienfeld. Einer der Regler steht für Ein/Aus und die Einstellung der Lautstärke, mit dem anderen trifft man die Auswahl unter verschiedenen Betriebsarten (Radio, USB-Stick). Auf dem berührungsempfindlichen Bedienfeld erscheinen nur die Symbole, die für den gewählten Betriebsmodus sinnvoll sind.

Zu klein für das Fußballfeld

Der erste Klangeindruck des Würfels ist zunächst enttäuschend - etwas mehr Wumms hätte man durchaus erwartet. Das lässt sich aber mit dem etwas hochstaplerisch EQ genannten Knopf ändern. Bass und Höhen können damit den eigenen Vorstellungen angenähert werden - und schon ist er da, der Wumms.

Die Lautstärke reicht für kleine und mittlere Räume locker aus, auch für die Grillparty draußen. Ein Fußballfeld beschallt man damit aber nicht. Weil auch für draußen gedacht, beherbergt TDKs SoundCube ein Batteriefach, in das aber zwölf (!) Mono-Zellen gesteckt werden müssen. Abgesehen vom Gewicht, das sich damit weiter erhöht, ist dies auch ökologisch nicht sonderlich sinnvoll.

Die Membranen sind außerdem völlig ungeschützt, was zwar schick aussieht, aber für den rauen Partybetrieb nicht besonders sinnvoll erscheint. Der SoundCube (etwa 280 Euro) macht daher im Partyraum eine ziemlich gute Figur. Für laute Feste ist er wegen seines Batteriehungers und der offenen Lautsprecher aber weniger geeignet.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: