Immer schön cool bleiben:Die besten Sommer-Gadgets

Das Surfbrett mit Motor, der iGrill oder eine Action-Kamera für den Tauchurlaub: Im Sommer dürfen coole Gadgets nicht fehlen. Was dieses Jahr neu auf dem Markt ist und Sie nicht verpassen sollten. Wir zeigen es.

10 Bilder

iGrill

Quelle: Hersteller

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Grillen mit dem iPhone

Das Problem: Ist das Fleisch schon durch? Gerade beim Grillen ist diese Frage oft schwierig zu beantworten und nicht selten schmeckt der Nudelsalat besser, als die zähe Schuhsohle vom Rost.

Das kann das Gadget: Der iGrill von iDevices verspricht Abhilfe. Einfach den Temperatur-Sensor ins Fleisch stecken, per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und die dazugehörige App starten. Dann entspannt abwarten. Das Tool meldet dem Grillmeister akustisch, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist und zeigt, wann das jeweilige Fleisch durch sein sollte.

Und das auch: Das funktioniert nicht nur beim Grillen, sondern auch beim Schmorbraten im Backofen. Damit hat also auch Omas Bratenthermometer endlich ausgedient - wirkte ja auch viel zu analog im neuen Hightech-Ofen.

Preis: circa 120 Euro

Lautsprecher-Stuhl

Quelle: Hersteller

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Der MP3-Campingstuhl

Das Problem: Ob auf dem Campingplatz oder am Strand: Im Urlaub will niemand gern auf seine Lieblingsmusik verzichten. Schade nur, wenn man dabei wegen der Kopfhörer nichts mehr von der Natur um einen herum mitbekommt.

Das kann das Gadget: Die Firma The Sharper Image präsentiert deshalb den klappbaren Campingstuhl mit integriertem MP3-Player-Anschluss und Boxen auf Ohrhöhe. Das ist Camping 2.0.

Und das auch: Natürlich besitzt der Stuhl auch den obligatorischen Getränkehalter sowie ein Staufach für den MP3-Player. Mit vier Kilogramm ist er auch kaum schwerer als die stumme Konkurrenz.

Preis: In den USA für circa 70 Dollar (etwa 50 Euro) erhältlich.

iPhone-Gitarre

Quelle: Hersteller

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Die Luftgitarren-App

Das Problem: Zwei kalifornische Tüftler suchten das richtige Luftgitarrenfeeling für das iPhone, waren jedoch vom bisherigen App-Angebot enttäuscht. So entwickelten sie selbst eines.

Das kann das Gadget: Air Guitar Move nennt sich die Erfindung und besteht aus einem anschließbaren Hightech-Plektrum. Darin eingebaut: Ein Bewegungssensor, der ermittelt, wie hart man die Riffs spielt. Der Touchscreen dient nur noch als Grifffläche.

Und das auch: Mitgeliefert werden drei kostenlose Apps, die den passenden Sound erzeugen und den Luftgitarristen in kleinen Spielen herausfordern. Bei den Luftgitarrenmeisterschaften wird Air Guitar Move wohl nicht zugelassen, aber wenigstens beim Üben muss man demnächst nicht mehr krächzend die Gitarre imitieren.

Preis: Ab 39 Dollar, bisher noch nicht verfügbar.

Action Cam

Quelle: Rollei

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Die Outdoor-Kamera

Das Problem: Für Aktivurlauber war es bisher schwierig, die spannendsten Momente ihrer Tour aufzuzeichnen. Denn beim Kajak-Fahren, der Mountainbike-Tour oder beim Tauchen lässt sich nur schlecht eine Videokamera halten.

Das kann das Gadget: Die ActionCam 100 von Rollei soll hier eine günstige Alternative darstellen. Die Kamera wird zusammen mit Fahrrad- und Helmhalterung geliefert. Bis zu 30 Meter Wassertiefe soll das Gehäuse überstehen. Vier Infrarot-LEDs und vier Leucht-LEDs unterstützen bei dunklen Höhlenwanderungen.

Und das auch: Aufgezeichnet wird auf Speicherkarten mit maximal 32 Gigabyte. Darauf passen im 720p-Modus etwa fünf Stunden. Die Bildqualität ist zwar nicht überragend, aber reicht, um den Lieben zu Hause Eindrücke vom Abenteuerurlaub zu zeigen.

Preis: circa 90 Euro

iPhone-Objektiv

Quelle: Rollei

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Das iPhone-Teleobjektiv

Das Problem: Die Kamera des iPhone 4 schießt für Smartphone-Verhältnisse recht gute Fotos. Doch sobald es darum geht, bei der Safari den weit entfernt sitzenden Löwen heranzuzoomen, muss das Smartphone passen.

Das kann das Gadget: Rollei liefert für diese Situationen ein aufsetzbares Objektiv inklusive Tischstativ. Die aufgedruckten Meterangaben helfen beim Scharfstellen, denn das klappt nicht mehr vollautomatisch.

Und das auch: So bleibt dem Löwen keine Chance und jeder glaubt, man stand direkt davor - wenn er so lange sitzen bleibt, bis man Objektiv, Stativ und iPhone zusammengebaut hat.

Preis: 35 Euro

Sardina

Quelle: Lomo

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Die Retrokamera

Das Problem: Dank Digicam können im Urlaub Tausende Fotos geschossen werden. Auch wenn der Urlaub schön war, so richtig spannend sind die meisten davon aber später nicht mehr.

Das kann das coole Gadget: Warum mal nicht wieder auf die gute alte Analog-Kamera zurückgreifen - wie die des Herstellers Lomo. Denn so kann man nach dem Urlaub die spannende Frage stellen: Wie sind die Bilder geworden?

Und das auch: Kein iPhone dieser Welt ist so schick wie diese umgebaute Sardinenbüchse.

Preis: ab 49 Euro

Casio

Quelle: Casio

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Das Extrem-Smartphone

Das Problem: Wer als Smartphone-User eine Antarktis-Expedition, Mount-Everest-Besteigung oder einen Ausflug zum Amazonas plant, hat ein Problem: Die Handys sind für diesen Einsatz nicht geschaffen. Zu empfindlich sind Gehäuse und verbaute Technik.

Das kann das Gadget: Das Android-Smartphone Casio G'z One Commando soll genau solche Situationen überstehen. Verschiedenste Tests musste das klobige Handy über sich ergehen lassen, vom 24-stündigen Salznebel bis zum Wüstensturm.

Und das auch: Ob der Handyempfang in solchen Situation überhaupt möglich ist, bleibt unklar. Passende Outdoor-Apps wie ein digitaler Kompass mit Höhenmesser oder ein Sternenatlas werden aber gleich mitgeliefert.

Preis: Bisher nur in den USA für 450 Dollar (circa 310 Euro) erhältlich.

iPad-Sleeve

Quelle: Hersteller

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Der iPad-Airbag

Das Problem: Zum Outdoor-Smartphone würde gut das Outdoor-Tablet passen. Das gibt es aber leider noch nicht. Wer dennoch sein iPad auf eine Expedition mitnehmen möchte, sollte es zumindest in die entsprechende Hülle packen. Wie etwa das Extreme Sleeve der Firma G-Form.

Das kann das Gadget: Eigentlich produziert das amerikanische Unternehmen Protektoren wie Knie- oder Schienbeinschoner. Der Clou: Das verwendete Material ist im Normalzustand flexibel, verhärtet sich aber, wenn es unter Druck gerät und soll so auch härteste Stöße absorbieren. Dazu soll die Hülle auch noch wasserdicht sein.

Und das auch: In Werbevideos übersteht das im Sleeve steckende iPad Bowlingkugelangriffe und einen Sturz aus 150 Metern Höhe. Laut Hersteller passen auch auch Android-Tablets wie das Motorola Xoom oder Samsung Galaxy in die Hülle.

Preis: circa 60 Dollar (40 Euro)

Cooling Pad

Quelle: Hama

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Der Notebook-Kühler

Das Problem: Schon unter Normalbedingungen kommen die elektronischen Gadgets oft ordentlich ins Schwitzen. Gerade Notebooks mit ihrer kompakten Bauweise sind im Hochsommer gefährdet, am Überhitzungstod zu sterben.

Das kann das Gadget: Abhilfe bietet Hama mit dem Notebook Cooling Pad. Gefüllt mit einem speziellen Kühlgranulat soll die leicht transportable Unterlegmatte die Wärme des Notebooks absorbieren.

Und das auch: Bis zu acht Stunden lang soll das Pad das Notebook kühlen. Dann allerdings braucht auch die Matte wieder eine Abkühlung.

Preis: 25 Euro

WaveJet

Quelle: WaveJet

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Das Motorsurfboard

Das Problem: Wer es schon einmal probiert hat, der weiß: Beim Wellenreiten wird mehr gepaddelt als gesurft. Zumindet Anfänger bekommen da schnell schwere Arme. Das muss nicht sein.

Das kann das Gadget: Das WaveJet-Surfbrett der gleichnamigen kalifornischen Firma hat einen eingebauten Elektromotor. Der bringt den Surfer völlig entspannt zwei bis drei Mal schneller als die paddelnde Konkurrenz zurück in die Brandung. Zumindest bis der Akku leer ist, was nach 30 Minuten Dauerbetrieb der Fall sein soll.

Und das auch: Dank der Fernbedienung am Arm kann mit dem WaveJet auch die kleinste Welle für einen schnellen Ritt ausgenutzt werden. Das ist Schummelei? Zur Strafe bekommen Besitzer lange Arme beim Transport des Elektroboards: Immerhin sechs Kilogramm ist das Brett schwerer als die motorlose Konkurrenz.

Preis: circa 4500 Dollar (3200 Euro)

© sueddeutsche.de/luko/mri
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