Fotografie:Fotoservices für zu Hause und für Nostalgiker

Ausdrucke für alle Lebenslagen

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Fürs Digitale

Fotokalender als persönliche Jahresbegleiter 2010 / Kalender von CeWe Color mit eigenen Fotos für jeden Anlass

Quelle: picture-alliance/ obs

Der Discounter Aldi bietet einen Online-Fotoservice für die Entwicklung von Digitalfotos. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der Konkurrenz von Lidl, Cewe, dm und Rossmann: Kunden laden ihre Fotodateien entweder direkt oder per kostenloser Software hoch und wählen aus, in welcher Form und Anzahl sie die Abzüge wünschen. Beim Standard-Format zehn mal 15 Zentimeter etwa liegt der Preis je nach Anbieter zwischen sieben und zehn Cent pro Abzug. Zusätzlich können Kunden ihre Fotos als Poster, Collagen, Leinwände, auf Alu oder Acryl drucken lassen. Ebenfalls im Angebot sind Fotobücher und -kalender sowie Geschenke wie Tassen, T-Shirts oder Mousepads. In den Filialen von dm und Rossmann gibt es zusätzlich einen Sofortservice, bei dem Kunden Fotodateien von USB-Stick oder CD-Rom ausdrucken können.

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Für unterwegs

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Quelle: SZ

Es gibt sie noch: Die Instax-Kameras von Fujifilm und die Polaroid Digitale Instant Snap sind Sofortbildkameras, die den fertigen Abzug sofort ausspucken. Das Polaroid-Modell (etwa 130 Euro) ist so groß wie ein Smartphone und erinnert an die früheren Polaroid-Instant-Kameras. Eine Mikro-Speicherkarte speichert digitale Kopien der Fotos, der eingebaute ZINK-Drucker fertigt Farbbilder im Format fünf mal acht Zentimeter. Das Modell Instax Wide 300 von Fujifilm (etwa 110 Euro) kommt ebenfalls im Retro-Look daher und ist mit 16 Zentimetern Länge etwas größer als die Polaroid-Kamera. Sie liefert auch etwas größere Fotos im Format sechs mal neun Zentimeter. Der Nachteil bei den Sofortbildkameras: Sie kennen nur den Sofort-Modus und drucken alles, eine gezielte Auswahl ist nicht möglich. Wer sparen will, muss schon beim Auslösen dran denken.

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Für zu Hause

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Quelle: SZ

Bei Multifunktionsdruckern für den Anschluss an den heimischen Computer gehört der Fotodruck inzwischen zum Standard. Sie drucken in der Regel mit Tintenstrahltechnik, die Übertragung der Bilder ist per Wlan, Speicherkarte oder USB-Schnittstelle möglich. Gute Ergebnisse werden allerdings nur auf Fotopapier erzielt, und das verursacht weitere Zusatzkosten. Reine Fotodrucker nutzen inzwischen vielfach die Thermosublimation. Das bedeutet, dass spezielles Farbwachs auf das Papier aufgebracht und pixelgenau mit bis zu 400 Grad erhitzt wird. Das dauert allerdings: Das Canon-Modell Selphy CP1200 (etwa 95 Euro) benötigt für ein Foto im Postkartenformat knapp 50 Sekunden. Ein Tintenstrahldrucker wie der HP Envy 4520 (etwa 75 Euro) braucht für ein Bild im Format zehn mal 15 Zentimeter nur rund 20 Sekunden.

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Für Nostalgiker

Vietnam War photographer Tim Page carries a Leica M2 film camera while he visits the Cu Chi tunnel network during a guided tour near Ho Chi Minh City

Quelle: REUTERS

Wer gern analog fotografiert, ist meist auf spezialisierte Fotolabore angewiesen. Die Online-Anbieter wie Aldi bieten in der Regel weder Analog-Entwicklung noch Digitalisierungsservice für Dias an. In Fotolaboren gibt es dagegen noch die Negativentwicklung für Farb- und Schwarz-Weiß- sowie Diafilme, vom Kleinbild bis zum Rollfilm. Vielfach geschieht das in einer Labor-Teileinheit namens Dunkelkammer: einem Raum, in dem die lichtempfindlichen Filme von Hand oder maschinell entwickelt und die Bilder anschließend in ein Fixierbad getaucht werden. Bildbearbeitung, Retusche und die Entwicklung und Bearbeitung von Digitalfotos ist ebenfalls Standard in den Laboren. Vielen Laboren ist außerdem ein Fotografie-Studio angeschlossen, in dem Kunden Pass- und Porträtfotos machen lassen können. So viel Handarbeit hat aber ihren Preis.

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Fürs Smartphone

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Quelle: SZ

Minidrucker wie der Pocket Photo Printer von LG (ca. 250 Euro) sind sehr kompakt und passen mit Maßen von nur zwölf Zentimetern Länge sogar in die Hosentasche. Die unterschiedlichen Geräte lassen sich via App über Bluetooth, USB oder NFC mit dem Smartphone verbinden. Dadurch können Bilder auch unterwegs ausgedruckt werden. Modelle wie Polaroid ZIP (ca. 119 Euro) arbeiten außerdem ohne Tinte und nutzen das Fotopapier ZINK (Zero Ink), bei dem sich die Farbpigmente bereits im Papier befinden und durch thermische Impulse aktiviert werden. Allerdings sind durch die Druckergröße eben auch nur kleine Druckformate möglich: Die meisten Handy-Drucker bieten Bilder in Kreditkarten- oder Postkartengröße an. Die LG-Drucker bringen eine Software zur Bildbearbeitung mit Effekten und Rahmen mit.

Texte: Katharina Kutsche; Fotos: Reuters, obs

© SZ vom 14.10.2016
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