Einkaufen im Netz:Online-Weihnachtsshopping stagniert

Von wegen Online ist alles leichter: Das Geschäft mit den Weihnachtsgeschenken im Web boomt nicht mehr.

21,6 Prozent der Bevölkerung planen, dieses Jahr Weihnachtsgeschenke online einzukaufen - im Vergleich zum Vorjahr verharrt der Wert damit nahezu auf identischem Niveau. Denn 2006 waren 21,5 Prozent der Bundesbürger auf der Suche nach den passenden Geschenken im Internet unterwegs. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag von Seven One Intermedia und der Preissuchmaschine billiger.de, die sueddeutsche.de exklusiv vorliegt.

Bücher vor CDs und Spielzeug

Ungefähr jeder siebter (14 Prozent) Online-Einkäufer plant, mehr Geschenke über das Internet zu bestellen als noch im Vorjahr. Deutlich mehr als die Hälfte - knapp 70 Prozent - will beim Online-Weihnachtsshopping ebenso viel ausgeben wie im vergangenen Jahr. Wie viel für die Einkäufe im Netz veranschlagt wird, lässt die Studie offen - Summen werden nicht genannt.

Besonders gefragt: Bücher (65 Prozent), CDs (48 Prozent) und Spielzeug (44 Prozent), aber auch Eintrittskarten (43 Prozent), Bekleidung und Unterhaltungselektronik (je 41 Prozent). Besonders auffällig: Vor allem die Generation 60 plus ordert per Onlinebestellung am liebsten Lesestoff (90 Prozent). Bei Frauen rangiert Spielzeug (55 Prozent) auf Platz eins, bei Männern Unterhaltungselektronik (50 Prozent)

Für die repräsentative Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa Mitte Oktober 1004 Bürger ab 14 Jahre per Telefoninterview befragt.

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