Digitale Foto-Plattform:Yahoo putzt Flickr heraus

Klick, Klick - digitale Kameras produzieren Unmengen an Fotos. Wer die Bilder dann über das Internet mit anderen teilen will, stößt schnell an Grenzen beim Speicherplatz. Yahoo lockt nun Foto-Liebhaber mit neuen Accounts - und will so die Plattform Flickr aufpeppen.

Flickr ist ein Urgestein unter den digitalen Foto-Plattformen: Im Gründungsjahr 2004 gab es Konkurrenten wie Instagram oder Twitter noch nicht. Facebook startete zwar im gleichen Monat, war allerdings lange kein ernstzunehmender Gegner beim Tausch von Fotos. Inzwischen sind diese Netzwerke populärer geworden als das gute alte Flickr. Das will Yahoo-Chefin Marissa Meyer jetzt ändern - die Foto-Plattform soll "wieder großartig" werden.

Das Internetunternehmen Yahoo präsentierte daher eine neue Version von Flickr. 500.000 Fotos in normaler Auflösung können Nutzer von nun an abspeichern, denn jeder kostenlose Account verfügt neuerdings über einen Terabyte Speicherplatz.

Neben dem kostenlosen Account-Typ gibt es noch zwei weitere: Wer zwei Terabyte benötigt, muss knapp 500 Dollar jährlich zahlen. Eine werbefreie Version eines Flickr-Accounts gibt es für 50 Dollar im Jahr.

Auch das Design von Flickr wurde im Zuge der Erweiterung aufgehübscht: Das Ergebnis ist eine Seite mit deutlich weniger Text und schwarzem Hintergrund. Im Mittelpunkt von Flickr steht nun noch mehr das Foto, das größer und mit besserer Auflösung als bisher dargestellt wird.

"Die Nutzung ist damit noch eindringlicher und ausdrucksstärker", begründet Mayer die Überarbeitung. Neue Funktionen kamen allerdings nicht hinzu.

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