Tod und Wahnsinn hinter jeder Ecke: Das Computerspiel "Darkest Dungeon" macht sich einen Spaß daraus, seine Spieler permanent zu überfordern. Aber sind düstere Atmosphäre und grimmiger Humor genug, um den Frust in Genuss zu verwandeln?
Worum geht es in "Darkest Dungeon"?
Um finstere Verliese, furchteinflößende Skelette und fiese Dämonen. In diese Gesellschaft begibt sich, wer dem Ruf eines alten Grundbesitzers folgt, die düsteren Kellergewölbe unter seinem knorrig-morschen Herrenhaus zu erforschen. Das Problem: In diesem "Darkest Dungeon" warten nicht nur Gefahren auf den Spieler, die er mit den Zaubersprüchen, Schwertern und Pistolen seiner vier Helden bezwingen kann. Neben der Bedrohung für den Leib ist es vor allem die Bedrohung für die Seele, um die es in diesem per Kickstarter-Kampagne finanzierten Taktik-Rollenspiel geht. Denn wenn der Stress in den gruseligen Verliesen für die Abenteurer zu viel wird, dann entwickeln sie ein paar waschechte Persönlichkeitsstörungen. Und die lassen sich nicht einfach so mit einem Heiltrunk wieder loswerden.
Angespielt, nicht durchgespielt: Unsere Games-Kurzkritik "Screenshot" beantwortet Fragen zu den neuesten Computer- und Videospielen auf allen gängigen Plattformen. Und gibt einen ersten Eindruck, worauf Sie sich bei einem neuen Spiel freuen können - und wann Sie lieber noch skeptisch sein sollten.