Nachdem in der vergangenen Woche die britische Zeitung "Mail on Sunday" die Arbeitsbedingungen der chinesischen Arbeitnehmer, die unter anderem den iPod herstellen, schwer kritisiert hat, hat sich nun die Betreiberfirma Foxconn zu Wort gemeldet und die Anschuldigungen zurückgewiesen.
So teilte Foxconn-Sprecher Edmund Ding laut einem Bericht der Wirtschafts-Site "Digitimes" mit, dass in der Fabrik in Longhua keinesfalls "Sklaven-Bedingungen" herrschen. Darüber hinaus würden in der Fabrik keine 200.000 Personen arbeiten, wie die "Mail on Sunday" behaupte. Foxconn beschäftige weltweit 160.000 Personen, so Ding.
Auch hinsichtlich der Bezahlung der Arbeitnehmer widersprach Ding dem englischen Zeitungsbericht. Demnach halte sich das Unternehmen an chinesische Gesetzesvorgaben, nach denen Arbeitern in dieser Region mindestens umgerechnet 101 US-Dollar gezahlt werden müssen.
Darüber hinaus verwies Ding auf Anstrengungen seines Unternehmens, die Arbeitsbedingungen in den Fabriken weiter zu verbessern. Laut Ding stehen den Angestellten gut ausgestattete Schlafräume, ein kostenloser Wäsche-Service, Sport-Möglichkeiten, Büchereien und andere Einrichtungen zur Verfügung.