CES 2014:Runde Fernseher, smarte Bürsten

Riesige, gebogene Fernseher, Sensoren für jeden erdenklichen Zweck und eine elektrische Zahnbürste, die Putzprotokolle an das Smartphone schickt: Tech-Firmen präsentieren auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas allerlei ausgefallene Gadgets. Eine Auswahl in Bildern.

Von Pascal Paukner, Las Vegas, und Helmut Martin-Jung

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Riesige, gebogene Fernseher, Sensoren für jeden erdenklichen Zweck und eine elektrische Zahnbürste, die Putzprotokolle an das Smartphone schickt: Die Tech-Firmen präsentieren auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas allerlei verrückte Gadgets. Eine Auswahl in Bildern.

Mit Flimmerkisten fing bei der ersten CES 1967 alles an. Auch heute gehören Fernseher zu den wichtigsten Ausstellungsgegenständen. Samsung etwa zeigte in diesem Jahr einen gebogenen Ultra-HD-Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 2,66 Metern. Elf Millionen Bildpunkte haben darauf Platz. Sie sorgen für eine Bildauflösung von 5120 x 2160 Punkten im 21:9-Kinoformat. Für die Präsentation des Geräts hatte sich Samsung mit dem Regisseur Michael Bay ("Transformers") Prominenz eingekauft. Doch das Engagement geriet zum Debakel: Da er beim Ablesen vom Teleprompter durcheinander kam, verließ Bay nach rund einer Minute die Bühne.

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Schon Kindergartenkinder bekommen das Zähneputzen beigebracht. Da es aber trotz gründlichen Putzens hin und wieder Probleme gibt, versucht sich nun auch die Technikindustrie an der Zahnhygiene. Die Kolibree-Zahnbürste ist mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, die jede Bewegung aufzeichnen und dem Nutzer auf einer Smartphone-App zeigen, wie gründlich die letzte Runde war und ob auch wirklich jeder Backenzahn erreicht wurde. Das Gerät soll im Laufe des Jahres auf den Markt kommen und zwischen 100 und 200 Dollar kosten. Die Bürsten sind austauschbar, so dass mehrere Familienmitglieder parallel mitmachen können.

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Der Sensor kommt unter die Matratze, an der Seite des Bettes wird ein Gerät platziert, das Wecker, Nachttischlampe und Lautsprecher in einem sein will. Wenn es nach der französischen Firma Withings geht, sorgt dieses Setup für einen besseren Schlaf. Ihre Erfindung, das die Firma Aura genannt hat, zeichnet die Schlafphasen seines Nutzers auf. Sollte es dabei zu Unregelmäßigkeiten kommen, greift das Gerät ein und spielt entweder Klänge ab oder reguliert die Lichtverhältnisse. Ob das Gerät das Versprechen halten kann, den Schlaf tatsächlich zu verbessern, ließ sich unter Messe-Bedingungen allerdings nicht ohne Weiteres überprüfen.

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Wem ein oder zwei Messgeräte nicht reichen, für den könnte das Mother von Sense interessant sein. Es besteht aus bis zu 24 individuell programmierbaren, "Cookies" genannten Sensoren, die für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden können. So kann einer der Fühler am Halsband den Hund überwachen. Ein anderer kann dafür eingesetzt werden, die eigenen Fortschritte beim Jogging zu messen. Alle Informationen laufen in einem Gerät zusammen und lassen sich über eine Smartphone-App abrufen. Laut Herstellerangaben soll die Batterie der Cookies bis zu einem Jahr lang reichen, zehn Tage lang sollen die Sensoren Daten speichern können, bis sie sich mit dem Hauptgerät verbinden müssen. Die Mutter aller Sensoren soll im Frühjahr für 222 Dollar erhältlich sein. Im Basissatz mit dabei sind vier Cookies.

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Computer-Monitore sind dumm und können nur das anzeigen, was ihnen der Computer über die Leitung schickt? Nicht so Lenovos 70-Zentimeter-Riese. Dank Handy-Prozessor samt Android-Betriebssystem lässt sich der Think Vision 28 auch ohne externen PC nutzen, zum Beispiel um einen Film von einer Festplatte abzuspielen. Doch das ist noch nicht alles. Die Oberfläche des Anzeige-Gerätes ist berührungsempfindlich - mit bis zu zehn Fingern auf einmal kann man darauf herumtatschen. Damit das komfortabler geht, lässt sich der Monitor in eine stabile Rückenlage bringen, so dass er nahezu flach auf dem Tisch liegt. Kostenpunkt: 1200 Dollar.

© SZ vom 08.01.2014/mahu
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