Bildstrecke:Verstehen Sie Mmorpg?

Online-Rollenspieler tauschen untereinander gerne für Normalsterbliche kaum verständliche Sprachfetzen aus. Buffen, Raiden, Twinks, Molten Core - bitte was? Ein Glossar für alle Unwissenden.

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(A)ggro: Gemeint ist der sogenannte Aggressionsradius der Spielfiguren. Starke Spieler haben in der Regel einen größeren A. als schwächere. Generell gilt: Je mehr A. ein Avatar besitzt, desto mehr konzentrieren sich die Mobs (siehe "M") auf die entsprechende Quelle, meistens Tanks (siehe "T") oder Heiler, und greifen sie an. Und sollte der hochgezüchtete Pixelheld doch mal ins Gras beißen, kann es durchaus passieren, dass die Maus in einem akuten Aggro-Anfall in hohem Bogen gegen die Wand fliegt. (Bild: Der Spieler in "Herr der Ringe Online" hat offenbar einen großen A.)

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(B)uffen: Wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen, um einen Gegner zu besiegen, muss man eben zu Tricks greifen. In Rollenspielen heißt das, man verzaubert entweder sich selbst und bessert dadurch seine Kampfkraft auf, oder man belegt den Gegner mit einem schwächenden Zauberspruch. Und weil "Hokus Pokus Fidibus" doch ein wenig altbacken klingt, heißt das heutzutage eben b. Blöd nur, wenn auch der Gegenüber die Kunst der Magie beherrscht. Dann wird aus dem "ausgebufften" Trick ganz schnell ein Rohrkrepierer.

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(C)rafter: Nachdem Online-Rollenspiele ein internationales Zielpublikum haben, sind die meisten englischen Begriffe - Anglizismen sei Dank - auch in den lokalisierten Fassungen gang und gäbe. Ein C. ist jemand, der die Mats (Materialien), die er zuvor gefarmt (siehe "F") hat, zu neuen Items (Gegenständen) verarbeitet. Auf gut Deutsch ist ein C. also nichts weiter als ein gewöhnlicher Handwerker, aber das klingt so schrecklich uncool. (Bild: Vorsicht: Auf Farmen wird in "Herr der Ring Online nicht etwa gefarmt (siehe "F"), sondern gecraftet)

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(D)ungeon: Modrige Kellergewölbe und staubige Verließe gehören von jeher zu Rollenspielen wie der Sand zum Meer. Oftmals gibt es in den verschachtelten, düsteren Gängen richtig dicke Monster und wertvolle Schätze zu finden. Ein anderer Begriff für D. ist Instanz (siehe "I"), wobei es einen kleinen, aber feinen Unterschied zwischen den beiden Begrifflichkeiten gibt. Eine eiserne Rollenspiel-Regel besagt übrigens: Wo ein D. ist, sind auch Skelette.

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(E)ssen: Nahrungsaufnahme ist ein existenzieller Grundstein des Lebens. Ehrensache, dass es auch in der virtuellen Welt Lebensmittel gibt, die entweder fertig zubereitet gekauft oder aber selbst produziert werden. Dazu muss jedoch erst der Beruf des Kochs erlernt werden, der einigen Spielern im echten Leben (gerne "Real Life" genannt) auch gut zu Gesicht - beziehungsweise zur Figur - stehen würde. Denn so würden sie wissen, dass Fastfood und Tiefkühlkost auf Dauer weder der Körperform noch der Gesundheit dienlich sind. Dumm nur, dass in vielen Spielen auch die Gegner fressen müssen. Die Bärenfamilie in "Herr der Ringe Online" sieht jedenfalls mächtig hungrig aus.

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(F)armer: Nein, F. sind keine Bauern. Das heißt, sind sie schon. Jedoch nicht in Rollenspielen. Dort sind F. Spieler, die auf der Jagd nach Materialien (Mats) sind, um sie entweder an Crafter (siehe "C") - zu verticken oder selbst daraus Gegenstände herzustellen. Dazu halten sie sich teils stundenlang in einem Gebiet auf und töten immer und immer wieder dieselben Monster, um an Felle - Wölfe sind beispielsweise klassische Farming-Opfer - , Edelsteine oder anderen Stoff zu kommen, aus dem Heldenträume sind. Hört sich langweilig und stupide an, ist es auch. Ist aber auch ein fixer Bestandteil im Leben eines Rollenspielers. Ihren schlechten Ruf haben F. vor allem deshalb, weil es in Billiglohnländern Firmen gibt, die Spieler anheuern, um fast rund um die Uhr zu farmen. Das erwirtschaftete Gold verkauft das Unternehmen gewinnbringend in Internetbörsen. In Korea wurde der Handel mit virtuellen Gegenständen deshalb sogar gesetzlich verboten.

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(G)ilde: Wikipedia weiß: Früher, im Mittelalter, waren G. der genossenschaftliche Zusammenschluss von Kaufleuten zur Förderung gemeinsamer Interessen. Die Förderung gemeinsamer Interessen steht bei G. in Online-Rollenspielen nur bedingt im Vordergrund. Sicher, der Hauptaspekt ist stets "Gemeinsam spielen, gemeinsam Erfolge erzielen". Dumm nur, wenn G. in 95 Prozent der Fälle die Zufluchtsstätten aufmerksamkeitssüchtiger Pubertierender und Erwachsener zu sein scheinen, die offenbar nichts weiter zu tun haben, als im Gildenchat den virtuellen Schwanzvergleich ("Mein Haus, mein Reittier, meine Ausrüstung") zu suchen oder einfach nur belanglosen Mist zu reden. Nichtsdestotrotz können G. nützlich sein, vor allem, wenn es wirklich um gemeinsames Spielen gehen sollte, beispielsweise in Instanzen (siehe "I") oder bei Raids (siehe "R"). Interessierte sollten sich aber vor dem Beitritt darüber informieren, ob die in Frage kommende G. eine reine Spaß-Gesellschaft (sprich: ohne Anwesenheitspflicht) oder eine paramilitärische Gruppierung mit strikter Hierachie und strengen Zeitplänen ist. Ansonsten sind die freien Wochenenden und die Beziehung schneller futsch, als man "Massive Multiplayer Online Role Playing Game" sagen kann.

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(H)ochzeiten: Es gibt Momente in Rollenspielen, die ungeheuer intensiv sein können. Und es gibt Momente, in denen man sich einfach nur an den Kopf fassen möchte. Zum Beispiel, wenn erwachsene Menschen, die im "Real-Life" einen festen Partner haben, sich auch unbedingt in der virtuellen Spielewelt das Ja-Wort geben müssen. An Aufwand steht solch eine vrtuelle H. einer echten in nichts nach: Schneider müssen Festtagsanzüge und -kleider herstellen, Gildenmitglieder und andere Zockerfreunde müssen eingeladen, Feuerwerk und Alkohol besorgt werden. Am Tag der H. trifft man sich in einer pompösen Kathedrale, per "Emoticons" werden wahre Gefühle ausgedrückt, bevor kurze Zeit später unter Gejubel und Geböller auf das festlich gekleidete Brautpaar angestoßen wird. Großartig, nicht wahr? Doch allen Unkenrufen zum Trotz: So manch virtueller Ehe folgte früher oder später eine tatsächliche, "echte" H. nach. Wahre Liebe kennt ja bekanntlich keine Grenzen. (Bild: So sieht es aus, wenn in World of Warcraft geheiratet wird)

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(I)nstanz: Die Königsklasse der Dungeons (siehe "D"), sowohl in puncto Anspruch als auch Aufwand. Während Dungeons für alle Spieler gleichzeitig verfügbar sind - was oftmals lustiges Gegner-vor-der-Nase-Wegschnappen zur Folge hat-, werden I. beim Betreten gespiegelt. Somit sind sie für jede Gruppe einzeln verfügbar, anderen Partys (siehe "P") läuft man nicht über den Weg. Eine weitere typische Eigenheit ist, dass die komplexen, weitläufigen Areale meist einige Stunden in Anspruch nehmen. In dieser Zeit sind die teilnehmenden Spieler von der Außenwelt abgeschottet und nicht ansprechbar. Sogar Grundbedürfnisse (siehe "K") werden während des Aufenthalts in der I. bewusst unterdrückt, weshalb eine Störung oder gar ein bewusstes Abhalten vom Spielen in dieser Zeit unbedingt vermieden werden sollte: Der Zorn der Wartenden oder im Stich gelassenen Mitspieler könnte nämlich so groß sein, dass der gute Ruf des betroffenen Zockers einige signifikante Dellen erleiden könnte. Schlimmstenfalls ist er zukünftig auf dem betroffenen Server geächtet, wird gemieden und aufgrund dessen steht möglicherweise seine virtuelle Integrität auf dem Spiel. Und das wäre ja wirklich furchtbar. (Bild: In "Herr der Ringe Online" sieht eine Instanz so aus)

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(J)ubeln: J. können alle virtuellen Charaktere, und sogar noch viel mehr: Lachen, weinen, tanzen, pfeifen, flirten, schlafen, sitzen, verhöhnen - die Auswahl an so genannten "Emoticons" ist groß, und bei Spielern äußerst beliebt. Denn mit ihnen können sie schnell und unkompliziert ihre Gefühle zum Ausdruck bringen, das andere Geschlecht becircen (natürlich nur, wenn auch wirklich das erhoffte Geschlecht hinter der Spielfigur steckt) oder einfach Schabernack treiben. Wer braucht da noch Sprache? (Bild: So jubelt man beispielsweise in World of Warcraft)

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(K)logang: Wie die Nahrungsaufnahme ist auch der Gang zur Toilette ein zwingend nötiges Übel des menschlichen Organismus zum Überleben. Vor allem Online-Rollenspieler bringt diese lästige Funktion des Körpers teils in arge Bedrängnis. Denn wenn der heldenhafte Charakter mit seiner Party (siehe "P") mitten in einer Instanz (siehe "I") steckt, müssen so niedere Instinkte wie Hunger, Durst, Müdigkeit oder eben besagter Klogang hinten anstehen - das Wohl und der Erfolg der Gruppe geht vor, selbst wenn es stundenlanges, unangenehmes Hin-und-Her-Rutschen auf dem Stuhl zur Folge hat. (Bild: Mitten im Gemetzel kann man auch schlecht die Gefährten im Stich lassen)

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(L)oot: Raffgier, Neid und Missgunst gehören mit zu den verabscheuungswürdigsten menschlichen Charaktereigenschaften. Umso schlimmer, dass Online-Rollenspiele genau darauf bauen. Denn wenn dieser miese Mitspieler von einem Zwerg, der eh nur zufällig in die Gruppe gekommen ist, nach hartem Kampf dem verdienten Gewinner die heiß ersehnte Waffe durch reines Glück vor der Nase wegschnappt, obwohl er sie nicht mal braucht, dann sollte er, dann müsste er, dann wäre es nur fair, wenn ... nun ... kurzum: "Loot" die englische Bezeichnung für Beute, während "looten" "plündern" bedeutet. Dieser verdammte Zwerg!

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(M)ob: Einfacher Gegner, der mal alleine angreift, mal in einer Gruppe oder als besonders seltenes Exemplar (Rare Mob). Nicht zu verwechseln ist der M. mit einem Add: Adds sind Begleiter eines Bosses, die allerdings recht wenig aushalten und nur aufgrund ihrer Zahl gefährlich werden können. Weitgehend sinnfreies Abschlachten von Mobs wird übrigens Grinden genannt.

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(N)ewbie: Aller Anfang ist schwer. Das wissen vor allem Erstsemester an den Unis, liebevoll "Erstis" genannt, und Rollenspielneulinge, gehässig "Newbie", "n00b", "nub", "nap" oder "b00n" geschimpft. Während die meisten anderen Spieler mit einer weitaus höheren Levelanzeige herumlaufen, schwebt über dem Schädel des N. eine kalte, nackte "1". Doch glücklicherweise hält dieser Zustand nach Erfüllen der ersten Quests (siehe "Q") und dem Erwerb der ersten XP (siehe "X") nicht lange an, wodurch aus dem N. im Handumdrehen ein stolzer Level-2-Charakter wird, dem die Welt zu Füßen liegen wird. Oder auch nicht... (Bild: Als Noob sollte man unbedingt die Finger von Gegnern wie diesem lassen)

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(O)rks: Fiese, grünhäutige Typen, die meist als Prügelknaben herhalten müssen und nur in Online-Rollenspielen auch mal Held sein dürfen.

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(P)arty: Keine fette Fete. Hinter P. steht nichts weiteres als ein weiterer Anglizismus für Gruppe. Wenn das nächste Mal also jemand im Chat fragt, ob jemand Lust auf 'ne P. hätte, steckt da nur die Suche nach Gruppenspiel dahinter und kein hemmungsloses Gelage mit Stripperinnen und Open Bar. (Bild: Die beste Party von allen: die Gemeinschaft des Rings aus "Herr der Ringe Online")

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(Q)uest: Ein beflügelndes und zugleich hemmungslos inflationär gebrauchtes Wort. In Online-Rollenspielen gibt es nur Q, keine Aufgaben. Ergo macht sich der Spieler nicht auf, um Aufgaben zu lösen, sondern um zu "questen". Manch einer vergisst dabei, dass es in seinem Real-Life-Umfeld richtig viele Q. gibt, oftmals sogar mit Folge-Qs. Ein Beispiel? "Wäsche waschen". Die Folge-Q.: "Wäsche aufhängen", anschließend "Wäsche zusammenlegen und verräumen". Als Belohnung gibt es viele XP (siehe "X"), der Ruf bei der Fraktion "Familie" und "Freund/in" steigt stetig, und vielleicht gibt's als Loot (siehe "L") sogar ein paar Münzen aus den zu waschenden Jeans, die zuvor in den Taschen vergessen wurden. Die Moral der Geschichte: Das Leben ist ein einziges Offline-Rollenspiel. (Bild: Sieht nach einer schwieirgen Quest aus)

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(R)aid: Manchmal werden die besten Spiele langweilig. Weder farmen (siehe "F") noch questen (siehe "Q") machen dann noch Spaß, und die Suche nach Alternativen beginnt. Eine beliebte Form sind so genannte R. Das Ziel ist einfach: Die Einwohner und Wachen einer Stadt oder eines Außenpostens der gegnerischen Fraktion sollen komplett umgenietet werden. Also wird flugs eine Schlachtgruppe von bis zu 20 marodierenden Mitstreitern zusammengestellt, und der Spaß - beziehungsweise der R. - kann beginnen. Natürlich lassen sich dies die Spieler der Gegenseite nicht gefallen, die ihrerseits ebenfalls eine Schlachtgruppe zusammentrommeln und sich mit den Invasoren wilde Gefechte im Player-versus-Player (PvP)-Modus liefern; zumindest so lange, bis farmen (siehe "F") oder questen (siehe "Q") wieder Spaß machen.

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(S)kills: Was wäre ein Held ohne seine S.? Wahrscheinlich kein Held. Denn die Fertigkeiten, die ein moderner Hero haben muss, sind vielseitig: Mehrere Waffentypen, Heilkunde, verschiedene Berufe oder Angeln verlangen allesamt nach kontinuierlicher Pflege und Verbesserung. So verwundert es nicht, wenn an idyllischen Fleckchen Orks (siehe "O"), Trolle, Zwerge und Elfen nebeneinander die Route ins Wasser halten und darauf warten, dass der erste Fisch anbeißt. Wenn Völkerverständigung doch immer nur so einfach wäre. Ach ja: Wenn S. kurzzeitig per Magie und Wundermittelchen in die Höhe getrieben werden, heißt das nicht Doping, sondern Buffen (siehe "B"). (Bild: Ein wenig buffen könnte jetzt wohl nicht schaden)

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(T)ank: Steht im Englischen für Panzer. Dick gepanzert sind auch Krieger, die Online-Rollenspiele unsicher machen. Sie sind grundsätzlich in den ersten Reihen zu finden, wo sie ordentlich austeilen, noch mehr einstecken und die Aggro (siehe "A") stets auf sich ziehen. T. klingt aber einfach besser als Prügelknabe.

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(U)ltima Online: Trotz seines Alters ist der Urahn der modernen Online-RPGs heutzutage immer noch aktiv. Einst noch von Origin entwickelt, wurde das Studio nach der Übernahme durch EA dicht gemacht. U. wurde nichtsdestotrotz stetig weiter entwickelt und befindet sich mittlerweile in der neunten Generation. Die Ideen, die in dem Programm stecken, waren für alle nachfolgenden Online-Rollenspiele wegweisend: So gab es schon damals für Spieler die Möglichkeit, Häuser zu bauen, Gilden zu gründen oder Reittiere (Zockersprache: Mounts) zu kaufen. Ein Klassiker, der eine moderne Version verdient hätte. (Bild: Szene aus Ultima Online)

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(V)irenangriffe: Das Internet. Unendliche Weiten. Und unendlich viele Möglichkeiten für Scriptkiddies, Hacker und Virenschreiber, neben Bankkonten die Accounts von Massive-Multiplayer-Online-Role-Playing-Games-Usern zu übernehmen. Daher sollte nie das Passwort des Spielaccounts irgendwem verraten werden, selbst wenn in irgendeiner E-Mail danach verlangt wird. Ein weitere unschöne Sache ist das verstärkte Aufkommen von Bots, automatischen Programmen, die im Spiel stundenlang eine bestimmte Route abgrasen, Mobs (siehe "M") töten und die dadurch gewonnenen Gegenstände beziehungsweise Goldstücke später bei Ebay für bares Geld verkaufen.

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(W)ipe: Das Horrorszenario eines jeden Spielers - egal, ob Newbie (siehe "N") oder Veteran: das Auslösen eines W. Wenn unzählige Gegner durch Unachtsamkeit oder Versehen auf die Gruppe losgehen, ist der Tod meist so sicher wie das Amen in der Kirche. Deshalb hilft bei einem W. meist nur ein hektischer Rückzug oder ein Kampf auf ziemlich verlorenem Posten, da die Heiler aufgrund ihres hohen Aggro-Radius (siehe "A") während des Heilens meistens zuerst das Zeitliche segnen.

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(X)P: Auch bekannt als "EXP" oder einfach Erfahrungspunkte, sind verheißungsvoller Stoff, aus dem Heldenträume sind. Wer genug davon scheffelt, steigt eine Stufe auf, wird mächtiger, kann härter zuschlagen. Wozu? Um noch mehr X. zu sammeln, noch mächtiger zu werden und noch höhere Stufen zu erreichen. Ein Teufelskreis, der schon so manche Stunden auf dem Gewissen hat und glücklicherweise früher oder später vom Levellimit gestoppt wird. Außer der X.-süchtige Spieler schafft sich einen Twink an, einen Zweit-, Dritt-, oder Viertcharakter, mit dem er wieder ganz vorne bei Level eins beginnt und die Wahnsinnsjagd nach X. in eine neue Runde geht.

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(Y)a'sjg Hbrak: Orkisch für: Mir fällt gerade nichts Besseres ein.

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(Z)iel: Gibt's letztlich keins in Online-Rollenspielen, außer natürlich, dass sich die Hersteller über Jahre hinweg eine goldene Nase an den Abo-Gebühren verdienen. Ein Spiel, sie alle zu knechten, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden... (Texte: Jens-Ekkehard Bernerth)

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