(G)ilde: Wikipedia weiß: Früher, im Mittelalter, waren G. der genossenschaftliche Zusammenschluss von Kaufleuten zur Förderung gemeinsamer Interessen. Die Förderung gemeinsamer Interessen steht bei G. in Online-Rollenspielen nur bedingt im Vordergrund. Sicher, der Hauptaspekt ist stets "Gemeinsam spielen, gemeinsam Erfolge erzielen". Dumm nur, wenn G. in 95 Prozent der Fälle die Zufluchtsstätten aufmerksamkeitssüchtiger Pubertierender und Erwachsener zu sein scheinen, die offenbar nichts weiter zu tun haben, als im Gildenchat den virtuellen Schwanzvergleich ("Mein Haus, mein Reittier, meine Ausrüstung") zu suchen oder einfach nur belanglosen Mist zu reden. Nichtsdestotrotz können G. nützlich sein, vor allem, wenn es wirklich um gemeinsames Spielen gehen sollte, beispielsweise in Instanzen (siehe "I") oder bei Raids (siehe "R"). Interessierte sollten sich aber vor dem Beitritt darüber informieren, ob die in Frage kommende G. eine reine Spaß-Gesellschaft (sprich: ohne Anwesenheitspflicht) oder eine paramilitärische Gruppierung mit strikter Hierachie und strengen Zeitplänen ist. Ansonsten sind die freien Wochenenden und die Beziehung schneller futsch, als man "Massive Multiplayer Online Role Playing Game" sagen kann.