Süddeutsche Zeitung

Belkin Boost Up:Dieses induktive Lade-Pad ist für iPhones optimiert

Die Ladestation von Belkin sieht aus, als wäre sie von Apple. Wird das Handy zu heiß, schaltet sie sich ab. Aber wird sie dem hohen Preis gerecht?

Von Helmut Martin-Jung

Was hat sich bei Smartphones nicht alles geändert von den ersten Modellen bis heute. Die Kameras machen inzwischen schon ihren großen Verwandten Konkurrenz, unverzichtbar sind sie für die meisten sowieso. Eines allerdings ist geblieben: Mehr als einen, allerhöchstens zwei Tage halten die meisten von ihnen bei durchschnittlicher (also relativ intensiver Nutzung) nicht durch. Schnellere Prozessoren, größere und schärfere Bildschirme - all das hat dazu beigetragen, dass den Fernbedienungen des Lebens öfter der Saft ausgeht, als es uns lieb ist.

Da kommt eine Erfindung eigentlich wie gerufen, die sich bisher aber nicht recht durchsetzen konnte: Induktive Lade-Pads. Generell gilt zwar, dass das induktive Laden länger dauert als das über Kabel, dafür ist es aber um einiges bequemer. Die etwa untertassengroßen Geräte können nur dafür geeignete Handys drahtlos aufladen. Apple hat sich dem Trend lange verweigert, seit dem iPhone 8 allerdings kann man auch Apples Smartphones bequem auf einem Lade-Pad ablegen - und schon fängt der Akku an zu laden.

Belkins Boost Up genanntes Ladegerät entspricht dem Qi-Standard für induktives Laden, ist aber besonders für Apple-Handys optimiert. Diese lädt es mit 7,5 Watt, Geräte anderer Hersteller nur mit fünf Watt. In der Praxis macht sich das allerdings kaum bemerkbar. Wichtiger ist daher, dass das Belkin-Pad eine Sicherheitsfunktion mitbringt: Wenn das Handy zu heiß wird, schaltet es sich ab.

Die Geräte müssen zum Laden ungefähr mittig aufgesetzt werden. Außerdem dürfen sie nicht in zu dicken Hüllen stecken, und was gar nicht geht, sind Metallaufkleber zum Befestigen in einer Magnethalterung etwa fürs Auto. Da muss man sich dann entscheiden: Induktives Laden oder Halterung.

Belkins in glänzend weißen Kunststoff gekleidete Lade-Untertasse macht eine gute Figur auf dem Schreibtisch und bringt auch ein eigenes Netzteil mit. In der Funktion unterscheidet sich das etwa 60 Euro teure Ladegerät aber bis auf die Sicherheitsabschaltung nicht von viel günstigeren Lade-Pads.

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Quelle:
SZ vom 09.05.2018
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