Aprilscherze mit dem Computer:Digitaler Schabernack

"Du hast da was" war gestern - heute aprilscherzt man mit Hilfe von Computer, Handy und Co. Vorteil: Deren Versagen glaubt jeder. Wir zeigen die besten Ideen - nicht nur für Nerds.

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Broken Windows

Quelle: Broken Windows

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Du hast da was" war gestern - heute aprilscherzt man mit Hilfe von Computer, Handy und Co. Der Vorteil: Deren Versagen glaubt jeder sofort - die besten Ideen.

Nummer 1: Der gesplitterte Monitor

Zielpersonen: Menschen, für die Computer ein wichtigeres Statussymbol als Sportwagen sind.

Was ist zu tun? Den Broken-Windows-Screensaver auf dem Computer des Opfers installieren. Schon sieht es aus, als wäre der Monitor gesplittert.

April, April: Ein augenscheinlich kaputter Bildschirm wird Tränen in die Augen des Computerfans treiben. Wichtig: Vorher Desktop-Symbole ausblenden.

Dr. Windows

Quelle: SZ

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Nummer 2: Ab zum Arzt

Zielpersonen: Alle, denen nichts außer Windows auf den Rechner kommt.

Was ist zu tun? "Dr. Windows" auf dem Rechner eines befreundeten Microsoft-Fans installieren.

April, April: Getarnt als promovierte Sicherheitsanwendung zeigt das Programm aber lediglich nur bizarre Fehlermeldungen an.

Screenshot: Dr. Windows

Troika

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Nummer 3: Die Schwerkraft schlägt zu Zielpersonen: Neurotische Desktop-Ordnungsfanatiker

Was ist zu tun? Den "Newton Virus" der Londoner Design-Firma Troika auf dem Rechner installieren, ein Mac-Bug, der die Icons auf dem Desktop neu anordnet.

April, April: Der Kontrollfreak wird tatenlos zusehen müssen, wie all seine Icons von ihren ursprünglichen Plätzen nach unten fallen, als stünden sie plötzlich unter dem Einfluss der Schwerkraft.

Screenshot:Troika

Tastatur, ddp

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Nummer 4: Der Tastenverdreher

Zielpersonen: Alle, in deren E-Mails genauso viele Fragezeichen und Ausrufezeichen wie Buchstaben vorkommen. "Hallo Leute!!! Na??? Wie gehts??? Gut???"

Was ist zu tun? Mit einem Programm wie Key-Extender lässt sich die Tastatur des übermotivierten Kollegen leicht umprogrammieren, man vertauscht einfach Frage- und Ausrufezeichen.

April, April: "Gehts euch gut!!! Mir gehts super???" und ähnlich sinnlose E-Mails werden im Büro für gute Laune sorgen. Nur der Betroffene wird weiter verzweifelt auf seine Tastatur einhacken. Je nach Schwere des Falls kann man mit der Auflösung auch ein bisschen warten.

Foto: AP

Optische Maus

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Nummer 5: Die Maus-Verwirrung

Zielpersonen: Kollegen und Freunde, die gerne Computerspielchen spielen, in denen es um zielsichere Mausklicks geht.

Was ist zu tun? Ein kleines Stück durchsichtiges Klebeband über dem Laser-Sensor einer optischen Maus reicht aus, um dem Benutzer die Kontrolle über das Instrument zu rauben. Einfach die Seite, die nicht klebt, mit einem Folienstift anmalen und dann über die Linse pappen.

April, April: Der Viel-Klicker hat keine optische Maus? Kein Problem, einfach die ältere Variante dieses Streichs einsetzen: Mausball entnehmen.

Foto: AP

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Quelle: SZ

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Nummer 6: Die Suche nach der Sprache

Zielpersonen: Kollegen, die alles und jeden googeln

Was ist zu tun? Wenn der Kollege sich einen Kaffee holt, sollte man den Moment nutzen, um die Spracheinstellungen bei Google zu ändern. Dazu einfach auf der Startseite der Suchmaschine unter "Einstellungen" eine andere Sprache einstellen. Von Pig Latin bis Hacker steht dort eine breite Palette zur Verfügung. Wählt man gar Elmer Fudd, kann man seine Pwefewences neu einstellen oder Google Seawch nutzen.

April, April: Der "Sprache-wechsel-dich"-Trick macht auch auf Handys viel Spaß.

Screenshot: Google

Windows Vista

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Nummer 7: Scherz mit Hintergrund Zielpersonen: Kandidaten, die alle wichtigen Dokumente auf dem Desktop ablegen

Was ist zu tun? Einen Sreenshot vom Desktop des Freundes machen und dieses Bild dann als Desktop-Hintergrund einrichten. Dann muss man nur noch alle Icons und die Windows-Leiste verbergen und es kann losgehen.

April, April: Wer den Scherz in vollen Zügen genießen will, sollte sich schon einmal einen bequemen Stuhl organisieren, denn dieser Scherz hat eine lange Haltbarkeit. Der Kollege wird wie wild klicken, aber seine wichtigen Dokumente nicht öffnen können.

Foto: AP

Autokorrektur

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Nummer 8: Automatisch falsch

Zielpersonen: Kollegen, die allergisch auf Rechtschreibfehler reagieren

Was ist zu tun? Einfach in der Auto-Korrektur von Word ein paar neue "Korrekturen" einfügen. Sehr gut kommt beispielsweise an, das Wort "mit" durch das Wort "ohne" ersetzen zu lassen. Auch eine etwas andere Schreibweise des Opfers verursacht bestimmt viel Spaß. Schnell steht da: "Ohne freundliche Grüße, Stepfani MMüler"

April, April: Zur Auflösung kann man sich des gleichen Werkzeugs bedienen: Ein oft benutztes Wort wie "und" einfach ersetzen durch "April, April! Deine Isabell".

Foto: oH

Bluscreen of Death

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Nummer 9: Der Todes-Bildschirm

Zielpersonen: Jeder ohne Herzprobleme

Was ist zu tun? Einfach den BlueScreen von Death Screensaver auf dem Computer eines Freundes installieren, den es zum Beispiel auf der IT-Website von Microsoft gibt. Statt des gewohnten Aquarium-Bildschirmschoners blinkt dann der Todes-Bildschirm auf, der natürlich den Verlust aller Daten meldet.

April, April: Damit der Scherz nicht zu glaubwürdig wird, sollte man unbedingt sichergehen, dass der Scherz-Bildschirm, den man herunterlädt, nicht tatsächlich einen Virus im Gepäck hat.

Screenshot: oH

© sueddeutsche.de/mri
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