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3500 Dollar kostete der "bimmelnde Knochen", den Motorola vor 25 Jahren - am 13. Juni 1983 - auf den Markt brachte. Er wog mit 800 Gramm fast so viel wie eine Flasche Wasser, war länger als eine DIN-A4-Seite und hatte nach einer halben Stunde Redezeit schon keinen Saft mehr. Das erste Handy, das seine Designer der Form halber auch "Stiefel-Phone" nannten, war schnell vom Markt gefegt. Kaum ein Gegenstand hat die Welt so sehr verändert wie dieser.
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Nach Statistiken des Instituts Wireless Intelligence hängen inzwischen 3,3 Milliarden Handys weltweit am Netz. Immer schneller wurden es immer mehr: Während es knapp 20 Jahre dauerte, bis die erste Milliarde verkauft war, brauchte die zweite Milliarde gerade einmal vier Jahre, die dritte sogar nur halb so lange. 80 Prozent der Weltbevölkerung haben Anschluss an ein Handynetz. Von den Küsten im Süden Indiens bis zur Spitze des Kilimandscharo - Sendemasten stehen fast überall.
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"Das Handy ist revolutionär", sagt Kommunikationsforscher Scott Campbell von der Universität Michigan. "Es hat unser Sozialleben und den Arbeitsmarkt verändert. Jemand ruft nicht mehr irgendein Haus oder Büro an, sondern gezielt eine bestimmte Person."
Und ein Handy taugt nicht nur zum Telefonieren:
Foto: Teleport C von AEG, 1989, AP
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Man kann es auch Sammeln: Heinz Saenger stellt in seinem Mobilfunk-Museum in Dortmund beispielsweise Handys der Ex-Fussballer Andreas Moeller und Uwe Seeler aus.
Und das Handy hat die Musikindustrie revolutioniert:
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Verrückte Frösche zogen Kindern das Taschengeld aus der Tasche und platzierten sich - zumindest in Deutschland an der Spitze der Charts.
Das Handy sorgte auch für neue Gesetze:
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Telefonieren im Auto ist nur noch mit Freisprechanlage erlaubt.
In seiner 25-Jährigen Geschichte musste das Mobiltelefon auch einige Rückschläge hinnehmen:
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2006 enstand dieses gestellte Foto. Die Fußball-WM in Deutschland sollte dem Handy-TV zum Durchbruch verhelfen. Aber auch zwei Jahre später sieht man auf Flughäfen wenige Fans, die gespannt in winzige Bildschirme starren.
Erfolg hat das Handy im 21. Jahrhundert vor allem dann, wenn es sich darauf besinnt, einfach nur schön auszusehen:
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Wie das neue iPhone, das Apple-Chef Steve Jobs vor wenigen Tagen vorstellte - von Quarter-Life-Crisis beim Lifestyle-Knochen also weit und breit noch keine Spur: Herzlichen Glückwunsch!
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