Wiesbaden:Corona: Studenten fühlen sich finanziell allein gelassen

Hessische Studenten fühlen sich in der Corona-Krise vom Staat allein gelassen und fordern mehr finanzielle Unterstützung. Die Pandemie treffe viele besonders...

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessische Studenten fühlen sich in der Corona-Krise vom Staat allein gelassen und fordern mehr finanzielle Unterstützung. Die Pandemie treffe viele besonders hart, da sie ihren Job zur Finanzierung des Studiums verloren hätten, teilten die Allgemeinen Studierendenausschüsse (Landes-ASten-Konferenz Hessen) mit. In Wiesbaden beteiligten sich am Montag rund zwei Dutzend Menschen an bundesweiten Protesten.

„Um eine Bildungskatastrophe zu verhindern, muss den vielen in finanzielle Not geratenen Studierenden endlich geholfen werden“, erklärte die Landes-ASten-Konferenz. Umfragen zufolge hätten sich mehr als 20 Prozent der Studierenden bereits Geld von Familie oder Freunden leihen müssen, um sich die Miete, Lebensmittel und neue Technik für das Online-Studium leisten zu können.

Die bisherigen Unterstützungsangebote des Bundes seien „absolut unzureichend“, kritisierten die Studierendenvertreter. Hessen und der Bund müssten nachrüsten und in einem gemeinsamen Programm echte Hilfen einrichten. „Wir fordern einen höheren Zuschuss für mehr Studierende, der die tatsächlichen Lebensunterhaltungskosten abbildet.“

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