Süddeutsche Zeitung

SZ-Fragebogen "Alte Schule":Matthias Reim

Mathematischer Augenakrobat und Probenmanager unplugged: Vielseitig war der Schlager-, Rock- und Popsänger schon in der Schule.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Fenster zum Rausträumen.

Influencer oder Follower?

Influencer.

Mein Hobby in der Pause?

Bandprobe organisieren. Es gab keine Handys!

Meine größte Stunde?

Mein Abitur. Es stand auf wackligen Füßen.

Das würde ich gern vergessen:

Die Matheprüfung im Abitur. Mit sind die Augen beim Abschreiben rausgequollen - und dann noch die Angst, erwischt zu werden!

Ein Denkmal gebührt ...

... mir. Ich habe es durchgezogen.

Lernen ist ...

... unendlich wichtig. Leider begreift man das immer so spät.

Noten sind ...

... aus meiner Sicht ziemlich in Ordnung. Ich mag Noten. Da weiß man gleich, wo man steht.

Schule müsste ...

... intensiver auf das Leben vorbereiten. Man höre nur meinen Song "Wie man liebt": Wir waren jung, so wild und frei. Doch als die Schule kam, war das vorbei. Sie stopften uns mit Wissen aus. Mit allem Möglichen, was man nie braucht. ... Doch wie man liebt, das hat uns keiner beigebracht.

Entschuldigen muss ich mich bei ...

... meinem Mathelehrer. Ich war unerträglich, gelangweilt, laut und praktisch nie anwesend.

Entschuldigen muss sich bei mir ...

... mein Mathelehrer. Er hätte mich besser an die Hand nehmen und in dieses sonderbare Reich der Gleichungen und Formeln führen können.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es einmal die Woche "Alte Schule.

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Quelle:
SZ vom 26.04.2021
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