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Schulen - Düsseldorf:171.000 Kinder werden eingeschult: Corona-Fragen noch offen

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Im neuen Schuljahr werden in Nordrhein-Westfalen rund 171.000 Erstklässler an den Start gehen. Das teilte das Schulministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf mit. Damit treten etwa 5000 "I-Dötzchen" mehr ihre Schullaufbahn an als ein Jahr zuvor.

Die meisten der rund 2,5 Millionen Schüler kehren am 10. August nach sechseinhalb Wochen Sommerferien wieder in ihre Schulen zurück. Für die Abc-Schützen ist der erste Schultag am 10. oder am 11. August. Spätestens am zweiten Schultag nach den Sommerferien muss die Einschulung aber angesetzt werden.

"Der erste Schultag ist ein ganz besonderer Tag für alle Kinder und ihre Familien. Mit der Einschulung beginnt ein neuer und prägender Lebensabschnitt", unterstrich die neue Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU). Auf ihrem Weg durchs Schulleben wünsche sie allen Erstklässlern "viel Freude und Erfolg, spannenden Unterricht mit Lehrkräften, die sie begeistern können, und jederzeit ein tolles Miteinander mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern".

Mit Spannung wird erwartet, ob es im neuen Schuljahr coronabedingte Einschränkungen an den Schulen geben wird. Das wird die Ministerin den Schulen und der Öffentlichkeit bei der traditionellen Pressekonferenz zum Schuljahresauftakt am Donnerstag sagen.

Klar ist, dass die Kinder und Jugendlichen wieder in ihren Schulen unterrichtet werden und nicht im Distanz-Unterricht zuhause. Das war in den Pandemie-Jahren nicht immer gewährleistet. Anfang April war in NRW zunächst die Maskenpflicht an den Schulen gefallen und kurz darauf, mit Beginn der Osterferien, auch die Testpflicht.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte kürzlich betont: "Flächendeckende Schließungen von Kitas und Schulen darf es nicht mehr geben." Nach aktueller bundesrechtlicher Lage sei es derzeit auch gar nicht mehr möglich, Schulen dichtzumachen, hatte Feller ergänzt. Die neue Schulministerin hat in ihrem Haus einen Corona-Koordinierungsstab eingerichtet, in dem das Gesundheitsministerium für kürzere Entscheidungswege gleich eingebunden worden ist.

© dpa-infocom, dpa:220724-99-136034/3

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