Schulen - Berlin:Imame und Rabbiner werben in Schulen gemeinsam für Respekt

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Berlin (dpa/bb) - Imame und Rabbiner sollen in Berlin künftig gemeinsam für Respekt und Toleranz werben. Die "meet2respect Tandems" gehören zu den Maßnahmen der Bildungsverwaltung, die Senatorin Sandra Scheeres (SPD) heute in der Friedenauer Gemeinschaftsschule vorstellen will. Dort sorgte 2017 ein antisemitischer Vorfall unter Schülerinnen und Schülern für Aufsehen. Ein jüdischer Junge war an der Schule gemobbt und angegriffen worden.

Die Tandems aus jeweils einem Imam und einem Rabbiner, wie die Geistlichen bei Moslems und Juden heißen, sollen bei Unterrichtsbesuchen für Vorurteile sensibilisieren. Imam Ender Cetin und Rabbiner Elias Dray wollen ihr Konzept am Montag erläutern, wie die Bildungsverwaltung mitteilte.

In der Gemeinschaftsschule wollen außerdem Berliner Bildungsträger wie der Verein Gesicht Zeigen! und die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus über ihre Arbeit informieren.

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