Schule:Rund 2400 jüngere Grundschüler wiederholen Klasse

Kinder brauchen unterschiedlich lange beim Lernen. Als „Sitzenbleiber (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Wenn Kinder in Berlin bis zur dritten Klasse ein Schuljahr wiederholen, wird das „Verweilen“ genannt. Kinder lernen mit unterschiedlichem Tempo.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa/bb) - In öffentlichen Berliner Grundschulen haben im aktuellen Schuljahr rund 2400 Kinder aus der 1. bis 3. Klasse eine Klasse wiederholt. Das entspricht laut Bildungsverwaltung 7,6 Prozent der Schüler. Der Anteil ist seit einigen Jahren rückläufig, 2019 lag er noch bei 10,5 Prozent. Die Kinder gelten nicht als Sitzenbleiber. In Berlin gibt es die sogenannte flexible Schulanfangsphase. Sie nimmt Rücksicht darauf, dass jedes Kind ein individuelles Lerntempo hat. Das Wiederholen einer Klasse wird „Flexibles Verweilen“ genannt. 

Ab Klasse vier bis zur Oberstufe haben in Berliner öffentlichen Schulen insgesamt 1540 Kinder und Jugendliche ein Schuljahr wiederholt. Das entspricht einer Quote von 0,5 Prozent. Diese ist in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben. 

 

© dpa-infocom, dpa:240716-930-175532/1

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