Der Lockdown geht weiter, die Schulen bleiben, von Ausnahmen abgesehen, bis zum 14. Februar geschlossen. Das haben die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten am Dienstag beschlossen. Weitere zwei Wochen - der Lockdown war zuvor bis Ende Januar terminiert - können Millionen Schülerinnen und Schüler nicht im Klassenzimmer lernen, sondern nur zu Hause. Und das heißt meistens: mehr schlecht als recht. Lehrer, Eltern und Wissenschaftler warnen seit Monaten, dass die Zeit der geschlossenen Schulen Folgen haben wird, an denen Kinder und Jugendliche schwer zu tragen haben werden - je länger, umso gravierender. Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, forderte die Bundesländer vor Weihnachten auf, einen "Masterplan" vorzulegen, wie die in zwei Lockdowns entstandenen Lücken wieder zu füllen sind.
Schule und Homeschooling:So geht es nicht weiter
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Bildungsexperten legen einen Plan vor, wie die in zwei Lockdowns entstandenen Lücken bei Schülern wieder zu füllen sind - und stellen eine Forderung, die Sprengkraft besitzt.
Von Paul Munzinger, München

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