Plakatwettbewerb für Studenten:Wenn Batman und Popeye Händchen halten

Ob düsterer Superheld oder Spinat liebender Muskelprotz - an der Uni ist jeder willkommen. Ein Überblick, wie Design-Studenten in einem Plakatwettbewerb das Motto "Diversity? Ja bitte!" umsetzten.

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

Ob düsterer Superheld oder Spinat liebender Muskelprotz - an der Uni ist jeder willkommen. Mit dieser Botschaft gewinnt Design-Student Nam Do Hoai den diesjährigen Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks. Ein Überblick, wie die Künstler das Motto "Diversity? Ja bitte!" umsetzten. Wenn Batman und Popeye Händchen halten, ...

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

... Spiderman und Donald Duck einträchtig zusammen spazierengehen und ...

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

... Homer Simpson und Mickey Mouse es ihnen gleich tun, dann ist zumindest in der fiktiven Welt der Comiccharaktere wahr geworden, was in der realen allzu oft fehlt: Es herrscht eine Harmonie der Verschiedenartigkeit. Selbige wird von Wirtschaft und Politik seit einigen Jahren unter dem Schlagwort Diversity verstärkt propagiert. Die Erfolge erscheinen vor dem Hintergrund der schwelenden Diskussionen um eine Frauenquote und der Tatsache, dass Migranten bei der Bewerbung immer noch benachteiligt werden, allerdings überschaubar. Auch an den Universitäten - eigentlich bekannt für ihre Kultur der Toleranz - besteht offenkundig Nachholbedarf. Zumindest hat das Deutsche Studentenwerk Akzeptanz von Andersartigkeit zum Thema seines diesjährigen Plakatwettbewerbs gemacht. Studierende der Fachrichtungen Grafik-Design, Visuelle Kommunikation und Kommunikationsdesign waren aufgerufen, ihre Entwürfe zum Motto "Diversity? Ja bitte!" einzuschicken. Auf den ersten Platz wählte eine Fachjury die grafischen Umsetzungen des Design-Studenten Nam Do Hoai, der seiner Trilogie den Titel "Hand in Hand for Diversity" gab. Der gebürtige Vietnamese, der an einer tschechischen Hochschule studiert und derzeit ein Auslandssemenster in Deutschland verbringt, darf sich über ein Preisgeld von 2000 Euro freuen.

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

Fast 300 Studierende aus ganz Deutschland beteiligten sich nach Aussage der Organisatoren am Plakatwettbewerb. Die Fachhochschule Düsseldorf durfte sich gleich doppelt freuen: Neben den Entwürfen des Austauschstudenten Nam Do Hoai wurde auch dieses Plakat des Studenten Thomas Stralek prämiert. Sein typografisches Werk setzt die Konzepte "Diversity" und "Identität" zueinander in Verbindung.

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

Ein weiterer zweiter Platz ging an Milena Bassen, Studentin an der Universität der Künste Berlin. Ihre Tierpyramide - in Anlehnung an die Bremer Stadtmusikanten? - trägt den Titel "Diversitier! Ja, bitte?". Beide Preisträger dürfen sich über jeweils 1000 Euro freuen.

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

Gleich dreimal vergab die Jury einen dritten Platz (dotiert mit jeweils 500 Euro): an Anne Schäfer, Studentin der Hochschule Hannover, für ihren Entwurf in Suchbild-Optik (Titel: "Faces"), ...

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

... an Ines Flögel (Hochschule Augsburg) für ihren reduzierten Entwurf "Offen für alles" und ...

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

... an Xi Luo von der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, die sich einen Exportschlager zum Vorbild nahm: das Schweizer Taschenmesser. Dessen Multifunktionalität ist das entscheidende Verkaufsargument - genauso positiv sieht die Künstlerin Vielfältigkeit an der Uni (Titel: "Diversity Uni").

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

Bereits zum 28. Mal richtete das Deutsche Studentenwerk seinen Plakatwettbewerb aus. Die Siegerentwürfe sowie weitere augesuchte Plakate werden nun in einer Wanderausstellung gezeigt. Eine Auswahl. "Universität 2014: Vielfalt im Kleidungsstil", Thea Ideker, Hochschule Hannover

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"Uniform oder Unikat", Simon Geistlinger, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Das ist was für jedermann", Jasmine Kupke, Hochschule RheinMain

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Im Magen kommt alles zusammen", Jacqueline Keim, Hochschule RheinMain

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"How would my studies be ...", Till Kraschutzki, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Schubladen sind was für Socken", Anja Rausch, Hochschule Darmstadt

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Mama soll studieren!", Anders Emil Sommerfeldt, Universität der Künste Berlin

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"The Letter", Daniel William Scott, Hochschule RheinMain

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"sauf russisch, fahr deutsch, iss italienisch, küss französisch", Issa El-Zein, Fachhochschule Düsseldorf

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"Wolfgang, Student", Lennart Engelmann, Hochschule RheinMain

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"Gut so", Felix Finger, Hochschule Augsburg

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Vielfalt statt Einfalt", Mischa-Ron Bätzel/Gabriel Richter, Fachhochschule Düsseldorf

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(Foto: Deutsches Studentenwerk)

"Anziehpuppe", Jule Desel, Hochschule der populären Künste Berlin

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