Süddeutsche Zeitung

Vorschau aufs Bildungspaket:Nachhelfen und zuhören

Was haben Mathe und Maßkrüge miteinander zu tun? Und wofür geben deutsche Eltern alljährlich mehr als eine Milliarde Euro aus? Die Bildungsrecherche geht weiter - und steht kurz vor dem Abschluss. Kommende Woche geht es ans Eingepackte.

Von Sabrina Ebitsch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

kommende Woche gehen im letzten Bundesland, in Bayern, die Sommerferien zu Ende - und damit auch die Bildungsrecherche. Von Montag, 9. September, an packen wir das Bildungspaket aus, die Ergebnisse der zweiten Runde unseres Projekts Die Recherche. Dann erfahren Sie, wie ein Maßkrug im Matheunterricht gute Dienste leisten kann und wie Sie sich endlich merken können, wann die Rechtschreibreform ß oder ss verlangt, zum Beispiel wenn es um Maßkrüge oder Masskrüge geht.

In mehr als einem Dutzend Essays, Reportagen, Interviews und Videos wollen wir dann die von Ihnen ausgewählte Recherchefrage beantworten, welche Bildung unsere Kinder wirklich brauchen und was sich in unserem Schulsystem dafür möglicherweise ändern muss.

Unser Autor Gunnar Herrmann beispielsweise musste nach seiner Rückkehr aus Schweden nach Deutschland mit einem schulpflichtigen Kind feststellen, dass deutsche Familien pro Jahr bis zu 1,5 Milliarden Euro für die Nachhilfestunden ausgeben. Im schwedischen Schulsystem geht es zwar auch nicht zu wie beim Nachbarn und Pisa-Spitzenreiter Finnland, aber es hat eine Weile gedauert, bis Herrmann einem schwedischen Freund erklärt hatte, was Nachhilfeunterricht überhaupt ist.

Guten Lehrern kann man nicht nicht zuhören

Außerdem hatten wir kluge und diskussionsfreudige Jugendliche in München zu Gast. Fast zwei Stunden haben sich Ena, Clara, Arberie, Roman, Kassem und Georg darüber ausgetauscht, was den idealen Lehrer aus- und wie Unterricht Spaß macht. Gute Lehrer gestalten ihren Unterricht so, dass man nicht nicht zuhören kann, war eine Definition. Mehr vom SZ-Schülergipfel gibt es in der kommenden Woche.

Und wir sammeln weiter: Haben Sie, habt ihr Erinnerungen an einen Lehrer, der vielleicht ein bisschen anders war als die anderen, der Ihnen oder euch schwierigen Stoff mit einem besonders anschaulichen Beispiel, mit einer besonders eingängigen Erklärung oder einfach besonders engagiert nahegebracht hat?

Außerdem wollen wir weiterhin die Mathematik, ein für die meisten wohl in gutem wie im bösen Sinne aus dem Stundenplan herausgehobenes Fach, würdigen: Wir freuen uns über Anekdoten, Geschichten, Erinnerungen an Mathelehrer, die dem Klischee vom "Horrorfach", wie es ein Leser nannte, entsprechen - oder die im Gegenteil mit ihm brechen.

Schreiben Sie uns, schreibt uns. So sind wir für Sie erreichbar - übrigens auch für weitergehendes Feedback, Kommentare oder neue Themenvorschläge:

Mehr dann nächste Woche. Bis dahin viele Grüße,

Sabrina Ebitsch, Team Die Recherche

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