Koordinierter Rückzug:Hochschulen in Hessen verlassen Plattform X

Unter anderem die Uni Frankfurt wendet sich von X ab. (Archivbild) (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Die Kritik an der Plattform X von Tech-Milliardär und Trump-Berater Elon Musk hält an. Nun kehren Forschungsinstitutionen ihr den Rücken.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Viele Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitutionen in Hessen ziehen sich gemeinsam von der Plattform X zurück. Damit ziehe man die Konsequenz aus den Entwicklungen bei der Plattform, teilte die Goethe-Universität Frankfurt mit. 

„Wissenschaftliche Einrichtungen brauchen für eine sinnhafte Kommunikation ein Umfeld, in dem Diskurs faktenorientiert, transparent und demokratisch erfolgt, in Respekt für Vielfalt, Freiheit und Weltoffenheit“, hieß es. Das sei auf X nicht mehr der Fall. Die Plattform gehört dem US-Milliardär Elon Musk. 

Institutionen in ganz Deutschland beteiligt

Die am koordinierten Ausstieg beteiligten Hochschulen lassen ihre X-Accounts im „eingefrorenen“ Zustand bestehen – ohne aktive Inhalte, jedoch weiterhin sichtbar. Dadurch soll auch der Missbrauch ihrer Accountnamen durch Dritte vermieden wird. 

An der Aktion sind mehr als 60 Hochschulen in ganz Deutschland beteiligt. Neben der Universität Frankfurt ziehen sich etwa auch die Hochschule Darmstadt, Hochschule RheinMain, Justus-Liebig-Gesellschaft, Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg und die Technische Universität Darmstadt zurück. 

Neben Forschungseinrichtungen wenden sich auch Gewerkschaften von der Plattform ab. Unter anderem teilten die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Verdi und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit, ihre Aktivitäten dort einzustellen.

© dpa-infocom, dpa:250110-930-340182/1

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