Süddeutsche Zeitung

Knobelei der Woche:Wo ist der Vater?

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Kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um eine Familie.

In den USA werden etwa 60 Prozent aller Onlineeinkäufe zwischen 9 und 17 Uhr erledigt. Sollten auch Sie sich während der Arbeitszeit mit bürofremden Dingen befassen oder ein paar Minuten Ablenkung von Kollegen, Kantine und E-Mails suchen, haben wir einen Vorschlag: Nutzen Sie die Zeit und trainieren Ihr Gehirn - mit dem wöchentlichen Rätsel auf SZ.de. Finden Sie die Lösung?

Das Rätsel der Woche

Eine Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter. In sechs Jahren wird die Mutter genau fünfmal so alt wie ihre Tochter sein. Bleibt die Frage: Wo ist der Vater jetzt gerade?

Die Lösung

Liebe Leser, wie immer haben sie klug kombiniert und uns die richtige Lösung der Aufgabe massenhaft zugemailt. Wir hatten zwar schon eine eigene Auflösung vorbereitet. Mitspieler Markus S. hat es in seiner Mail jedoch so gut erklärt, dass wir einfach ihn sprechen lassen:

"Über den Vater ist zunächst nichts Näheres bekannt, also bleibt nichts anderes übrig, als sich zunächst Mutter und Tochter zuzuwenden. Aus den gegebenen Daten lassen sich zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten (M und T sind das Alter von Mutter bzw. Tochter in Jahren) aufstellen:

  • M = T + 21
  • (T + 6) * 5 = M + 6

Daraus lässt sich problemlos das Alter der Tochter berechnen: T = - 3/4

Umgerechnet in Monate ergibt das 9, was dann wohl den Rückschluss zulässt, dass Vater und Mutter noch nicht wissen, dass sie selbiges werden und aneinander gekuschelt unter der Decke liegen und schlafen - oder am nächsten Morgen gemeinsam am Frühstückstisch sitzen..."

Die Frau aus unserer Aufgabe, das sei noch hinzugefügt, wird natürlich im Alter von 21 Jahren Mutter. Sobald sie 26 Jahre und drei Monate alt ist und ihre Tochter dementsprechend fünf Jahre und drei Monate, ist auch die zweite Bedingung erfüllt.

Sollten Sie regelmäßiger Leser und/oder Miträtsler sein, dann wissen Sie vermutlich, dass wir uns über gereimte Lösungen immer besonders freuen. Daher wollen wir Ihnen das Gedicht von Jelena G. auch keinesfalls vorenthalten:

"Das Kinde, soviel sei gesagt, / noch nicht auf dieser Erde tagt. / Gerade mal ne Stunde alt / Die Mutter wird sich wundern bald.

Da hier ja wohl nichts künstlich war, / Der Vater liegt nun bloß und bar. / Die Mutter machte ihn zum Mann / Weshalb er sich bald freuen kann.

Neun Monde ziehen nun ins Land / Dann hängt ein Bildchen an der Wand. / Darauf das Kind auf Mamas Arm, / Gewickelt und geborgen warm."

Ihnen allen noch eine schöne Restwoche und bis zur nächsten Knobelei!

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