Süddeutsche Zeitung

Knobelei der Woche:Knacken Sie das Pferderätsel?

Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Büroalltags gefällig? Diesmal geht es um den Verkauf eines Pferdes.

In den USA werden etwa 60 Prozent aller Onlineeinkäufe zwischen 9 und 17 Uhr erledigt. Sollten auch Sie sich während der Arbeitszeit mit bürofremden Dingen befassen oder ein paar Minuten Ablenkung von Kollegen, Kantine und E-Mails suchen, haben wir einen Vorschlag: Nutzen Sie die Zeit und trainieren Ihr Gehirn - mit dem wöchentlichen Rätsel auf SZ.de. Finden Sie die Lösung?

Das Rätsel der Woche

Ein Mann kauft ein Pferd für 100 Euro und verkauft es wieder für 110 Euro. Wenig später kauft er das Pferd nochmal für 120 Euro, nur um es danach für 130 Euro wieder zu verkaufen.

Wie viel Gewinn oder Verlust hat der Mann gemacht? Oder hat er am Schluss genau so viel Geld wie am Anfang?

Die Lösung

Liebe Leserinnen und Leser,

diese Woche gab es nicht viel zu knobeln, da haben die kritischen Mitspieler unter Ihnen schon recht. Aber man konnte sich doch schnell vertun, wie die zahlreichen falschen Einsendungen zeigen. Mitspieler Benjamin L. hat seine vom Scheine zählen nicht beanspruchten grauen Zellen spontan dafür genutzt, sich dem Pferdehandel belletristisch zu widmen. Eingebettet in sein Gedicht finden Sie die Lösung:

Ein Mann mit Namen Otto,

Der Pferde stets begehrt,

Gewann einmal im Lotto

Und kaufte sich ein Pferd.

Er zahlte hundert Tacken

Und ritt ein wenig rum,

Doch hatte das Pferd Macken;

Es ward ihm bald zu dumm.

Drum ging er es verkaufen

Und gab es wieder her.

Zurück musste er laufen

Mit einem Zehner mehr.

Das Laufen ward ihm ranzig,

Drum rannte er zurück

Und nahm für hundertzwanzig

Das Pferd mit heim voll Glück.

Das Pferd, es musste kacken,

Doch leider nicht ins Klo.

Für hundertdreißig Tacken

Verkaufte er's dem Zoo.

Mit zwanzig Euro-Scheinen,

Die er jetzt bei sich trug,

War er mit sich im Reinen:

So wurde Otto klug.

Eins plus für diese Lösung und ein Sternchen für die Unterhaltung, lieber Benjamin L.! Effizienter ist allerdings der Weg von Michael K., den wir gerne für die Freunde der mathematisch-pragmatischen Lösung mitliefern:

"Man kann das Rätsel als Gleichung darstellen und kommt dann auf einen Gewinn von 20 Euro. -100+110-120+130=20"

Nächste Woche knobeln wir wieder am Mittwoch mit Ihnen. Eine schöne Restwoche!

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