Am 3. Mai wird die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern in Berlin über die Nachfolge des Hochschulpakts, des Qualitätspakts Lehre und des Pakts für Forschung und Innovation beraten. Klingt komplex, klingt wichtig, ist es beides auch. Es geht um sehr viele Milliarden Euro, von denen abhängen wird, wie gut Deutschlands Hochschulen und großen Forschungsinstitutionen künftig arbeiten können. Eine der drängenden Fragen: Wie will man damit umgehen, dass zurzeit 93 Prozent der Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen befristet beschäftigt sind? Viele dieser Mitarbeiter hangeln sich von Vertrag zu Vertrag, ohne verlässliche Perspektive. "Der Ärger der Beschäftigten über diesen unhaltbaren Zustand wächst", warnt das Aktionsbündnis "Frist ist Frust" - und ruft am Vortag der GWK-Sitzung zum Protest vor dem Bundesbildungsministerium in Berlin auf. Die Forderung: Der neue Hochschulpakt soll zusätzliche Dauerstellen mit fairem Lehrdeputat sicherstellen. Hinter dem Bündnis stecken GEW, Verdi und das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft.
Hochschulmitarbeiter:Protest in Berlin
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