Hochschulen - Jena:Weniger westdeutsche Erstsemester an Universität Jena

Ausbildung
Studentinnen und Studenten sitzen in einem Hörsaal der Friedrich-Schiller-Universität. Foto: Bodo Schackow/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Jena (dpa/th) - An Thüringens größter Universität in Jena haben in diesem Semester deutlich weniger westdeutsche Studierende ihr Studium begonnen. Die Zahl der westdeutschen Erstsemester sei im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent zurückgegangen, teilte die Friedrich-Schiller-Universität am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Bei den ostdeutschen Schülerinnen und Schülern gebe es hingegen weiterhin ein hohes Studieninteresse in Jena.

Zu den Gründen könne man nur spekulieren, hieß es weiter. Vermutlich habe es aber auch etwas mit der durch die Corona-Pandemie veränderten Mobilität zu tun. Ein Sprecher sagte zudem, der Trend habe sich in den vergangenen Jahren bereits abgezeichnet.

Von den rund 3900 Erstsemestern kommt nach Angaben der Universität rund ein Viertel aus den westdeutschen Bundesländern. Insgesamt zählte die Uni zum Vorlesungsstart am Montag 17 700 Studierende und damit etwa so viel wie in den Vorjahren.

Andere Thüringer Universitäten und Hochschulen waren bereits in der vergangenen Woche in die Vorlesungszeit gestartet. In Jena sowie in den anderen Hochschulen soll ein Großteil des Semesters in Präsenz stattfinden. Voraussetzung für die Teilnahme ist die 3G-Regel - rein kann nur, wer geimpft, genesen oder getestet ist.

© dpa-infocom, dpa:211018-99-641567/2

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