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Hochschulen - Hamburg:Semesterbeitrag an Uni Hamburg seit 2002 mehr als verdoppelt

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Hamburg (dpa/lno) - Studieren in Hamburg ist in den vergangenen Jahren immer teurer geworden - zumindest mit Blick auf den Semesterbeitrag. Im Vergleich zu 2002 hat er sich mehr als verdoppelt, wie die Universität Hamburg auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. So mussten Studentinnen und Studenten vor fast 20 Jahren lediglich 156 Euro Gebühren pro Semester zahlen, 119 Euro davon gingen für das Semesterticket ab.

Seitdem haben sich die Beiträge beinahe Semester für Semester erhöht. Mittlerweile müssen Studierende pro Halbjahr 328 Euro überweisen. Dabei sind vor allem die Anteile für das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr und die Beiträge für das Studierendenwerk gestiegen. Derzeit werden 177,60 Euro des Semesterbeitrags für das Semesterticket genutzt, 85 Euro gehen an das Studierendenwerk und 11,70 Euro an die Studierendenschaft.

Hinzu kommen Verwaltungskosten in Höhe von 50 Euro und minimale Abgaben für den Semesterticket-Härtefonds. Ähnlich hoch wie an der Uni ist der Semesterbeitrag auch an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

Semesterbeiträge werden von allen Hochschulen erhoben. Damit sollen auch die Kosten für Einschreibung und Rückmeldung gedeckt und der Betrieb von Mensen, Wohnheimen und Beratungsstellen mitfinanziert werden.

Gleichzeitig sind allerdings auch zusätzliche Studiengebühren an Hamburgs Hochschulen nicht mehr fällig. Die mussten in der Hansestadt lediglich zwischen 2006 und 2012 gezahlt werden. Damals lagen sie zwischen 375 und 500 Euro pro Semester.

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