Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr, Ehrenamt im Sportverein oder bei der Caritas, Entwicklungshilfe oder Umweltschutz: Möglichkeiten für Soziales Engagement gibt es sowohl im Inland als auch im Ausland zuhauf. Ob die Tätigkeit unbezahlt oder zumindest symbolisch bezahlt wird, ist für die meisten "Volunteers" zweitrangig. Wichtig ist ihnen eine Tätigkeit mit Sinn. Eine, um sich jenseits des Profitstrebens für Dinge, Menschen oder Tiere einzusetzen, denen eine Lobby fehlt. Idealismus und Selbstlosigkeit sollten allerdings nie so weit gehen, dass man dabei selbst auf der Strecke bleibt. Oder monatliche Spendengelder im vierstelligen Bereich für dubiose Vereine einsammeln muss.
Wichtig ist es, auf seriöse Anbieter von Freiwilligendiensten zu achten (zum Beispiel Deutsches Rotes Kreuz, Caritas, Internationaler Jugendfreiwilligendienst IJFD oder Europäischer Freiwilligendienst EFD), wenn man sich nicht privat ein Projekt suchen möchte.
Wer sich auf ungewohntes Terrain begibt, um Behinderte zu pflegen, Meeresschildkröten zu retten, Kleidermärkte für Bedürftige zu betreuen oder Bäume zu pflanzen, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit lernen, eigene Vorstellungen und Ideale zu hinterfragen. Er wird sie vielleicht revidieren, manchmal auch bestärken oder ändern. Eines wird er aber auf jeden Fall: Daran als Mensch wachsen. Der Personaler beschreibt diesen Punkt gerne mit den Worten "Persönlichkeitsentwicklung". Wichtig ist, dass du selbst weißt, warum du dich engagieren möchtest. Und du später im Vorstellungsgepräch benennen kannst, was genau du dabei gelernt hast.