Süddeutsche Zeitung

Fragebogen "Alte Schule":Olaf Schubert

"Lernen ist für mich der meist vergebliche Versuch, etwas erst später zu vergessen als üblich", verrät der Dresdner Kabarettist, Musiker und frühere Jungpionier im SZ-Fragebogen.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Draußen vor der Tür.

Influencer oder Follower?

Jungpionier.

Mein Hobby in der Pause?

Skat spielen im Skat Club Harter Taler.

Meine größte Stunde?

Gab es leider nicht.

Das würde ich gern vergessen:

Meinen Aufsatz "Der Turnbeutel".

Ein Denkmal gebührt ...

... bestimmt etlichen. Aber momentan werden ja eher Denkmale abgerissen - da bin ich mit Neubauten erst mal vorsichtig.

Lernen ist ...

... für mich der meist vergebliche Versuch, etwas erst später zu vergessen als üblich.

Noten sind ...

... etwas für Musiker.

Schule müsste ...

... mal wieder regelmäßig stattfinden. Und dürfte gerne eine Stunde später beginnen. Das sage ich als ehemaliger Schüler und als von Schule betroffener Erziehungsberechtigter.

Entschuldigen muss ich mich bei ...

... Herrn Hempel und Frau Trobisch. Über Herrn Hempel habe ich schadenfreudig gelacht. Frau Trobisch gegenüber habe ich mich strunzblöde verhalten.

Entschuldigen muss sich bei mir ...

... Herr Hempel und Frau Trobisch, weil ich ihretwegen jahrelang ein schlechtes Gewissen haben musste. Und natürlich Sabine Göbel, weil sie meine stürmischen amourösen Offerten brüsk zurück wies.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es einmal die Woche "Alte Schule.

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URL:
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Quelle:
SZ vom 31.05.2021
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