Süddeutsche Zeitung

Fragebogen "Alte Schule":Konstantin Wecker

Poesie, Piano, Politik: Der singende Liedermacher aus München war schon in der Schulzeit mit anarchistischer Mission unterwegs.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Lieber letzte Bank.

Influencer oder Follower?

Ich wollte alle von der Anarchie überzeugen.

Mein Hobby in der Pause?

Noch schnell Hausaufgaben machen.

Meine größte Stunde?

Meine ersten Gedichte in der Schülerzeitung Bombardon.

Das würde ich gern vergessen:

die Beleidigungen meines Physiklehrers.

Ein Denkmal gebührt ...

... meinem Lateinlehrer Huber, meinem Musiklehrer Bissinger und Günter, Christoph und Michi - wir gingen zusammen ins Münchner Wilhelmsgymnasium und sind beste Freunde bis heute.

Lernen ist ...

... schön, wenn es durch Begeisterung geschieht und nicht für den Marktwert.

Noten sind ...

... unnötig. Wie ich schon in meinem Lied an meine Söhne geschrieben habe: Mein Herz für Träumer und Versager ist groß.

Schule müsste ...

... frei sein.

Entschuldigen muss ich mich bei...

... meinen wunderbaren Eltern für viele Rücksichtslosigkeiten.

Entschuldigen muss sich bei mir...

... mein Physiklehrer und die unverbesserlichen Nazis, die versuchten, uns mit schwarzer Pädagogik zu Untertanen zu erziehen.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es jetzt jede Woche "Alte Schule".

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Quelle:
SZ vom 24.06.2019
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