Erste Reihe oder letzte Bank?
Vorne. Ich war schon damals nicht der Größte und wollte nicht übersehen werden.
Influencer oder Follower?
Mal so, mal so. Wobei es diese unsäglichen Begriffe damals noch nicht gab.
Mein Hobby in der Pause?
In der Oberstufe mit Mädchengeschichten renommieren, die ich gar nicht erlebt hatte.
Meine größte Stunde?
Als ich den Siegtreffer zur Fußball-Schulmeisterschaft geschossen habe.
Das würde ich gern vergessen:
Nach einer wichtigen Schularbeit - ich hatte sie gerade abgegeben - wollte ich den Professor noch etwas fragen und hob den Arm. Dabei ist mir der Pullover runtergerutscht und mein am Handgelenk festgeklebter Spickzettel kam zum Vorschein.
Ein Denkmal gebührt ...
... unserem Deutsch- und Geschichtsprofessor Preidl, der uns seinen ganz eigenen Blick auf Literatur und Geschichte vermittelte. Von der Völkerwanderung und dergleichen hielt er wenig. Für ihn war der Historische Geschichtsatlas eher ein "hysterischer Geschichtsatlas".
Lernen ist ...
... so eine Sache. Wie heißt es so schön: "Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben." Das habe ich als Schüler nie verstanden.
Noten sind ...
... ein notwendiges Übel. Die Noten in unseren Abiturzeugnissen waren relativ egal. Damals gab es noch keinen Numerus clausus, und man konnte alles studieren. Die Welt stand einem offen.
Schule müsste ...
... die am besten ausgestattete und geförderte Institution in unserem Staat sein!
Entschuldigen muss ich mich bei ...
... niemandem.
Entschuldigen muss sich bei mir ...
... niemand.
Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es einmal die Woche "Alte Schule".