ErfurtHolter fordert mehr Demokratiebildung in der Schule

Erfurt (dpa/th) - Jugendliche müssen nach Meinung des Thüringer Bildungsministers Helmut Holter in der Schule mehr über das demokratische System lernen. "Das muss sich wie ein roter Faden durch die Fächer ziehen", sagte der Linke-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Andernfalls befürchte er, dass sich das politische Gefüge in Deutschland weiter in Richtung populistischer Parteien wie der AfD verschiebe.

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Erfurt (dpa/th) - Jugendliche müssen nach Meinung des Thüringer Bildungsministers Helmut Holter in der Schule mehr über das demokratische System lernen. „Das muss sich wie ein roter Faden durch die Fächer ziehen“, sagte der Linke-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Andernfalls befürchte er, dass sich das politische Gefüge in Deutschland weiter in Richtung populistischer Parteien wie der AfD verschiebe.

Holter beklagt zudem eine Verrohung der Debatte. Jugendliche müssten lernen, wie politische Auseinandersetzungen geführt und Entscheidungen getroffen werden. So würden sie auch stärker an demokratischen Prozessen wie Wahlen teilhaben. Im Januar übernimmt Holter den Vorsitz der Kultusministerkonferenz. Demokratiebildung soll ein Schwerpunkt seiner Amtszeit sein.

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