Eltern und Schule:Wer bestimmt, was gut ist fürs Kind?

Eltern und Schule: Kinder radeln zur Schule (Symboldbild).

Kinder radeln zur Schule (Symboldbild).

(Foto: Ralf Hirschberger/dpa)

Seit das Kind im Zentrum der Familie steht, wollen Eltern in der Schule mitreden - oft mehr, als Lehrern lieb ist. Den Titel "Helikoptereltern" haben sie trotzdem nicht verdient, sagt Soziologin Désirée Waterstradt.

Interview von Fabian Busch

Sie bringen ihre Kinder morgens bis in den Klassenraum, gehen gegen schlechte Noten vor - und drohen auch schon mal mit dem Anwalt: Mit dem Begriff "Helikoptereltern" werden Mütter und Väter versehen, die an Schulen für die Interessen ihrer Kinder kämpfen und damit nicht selten das Klima belasten. Laut einer kürzlich veröffentlichten repräsentativen Forsa-Umfrage zählen 18 Prozent der Schulleiter Konflikte mit Eltern zu den größten Problemen an ihrer Schule. Die Soziologin Désirée Waterstradt sagt: Eltern deshalb verbal abzuwerten, hilft nicht weiter. Im Gegenteil.

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