Berlin (dpa) - Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat mit Blick auf die Corona-Lage in den kommenden Monaten flächendeckende Schulschließungen abermals ausgeschlossen. „Wir müssen alles so vorbereiten, dass es nicht so weit kommt“, sagte die FDP-Politikerin am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“.
Unterricht sollte auch mittels digitaler Medien möglich sein, falls Lehrkräfte ausfielen, aber „immer nur begrenzt und nicht monatelange Schulschließungen“, betonte Stark-Watzinger. Zu Kritik an den Vorschlägen zum neuen Infektionsschutzgesetz sagte Stark-Watzinger: „Die Länder haben jede Möglichkeit, auch mit den Schulen sich Regeln zu geben.“ Es sei die Hausaufgabe für den Sommer gewesen diese vorzubereiten.
Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen beginnt an diesem Mittwoch wieder der Unterricht. NRW startet als erstes Bundesland nach dem Sommerferien-Ende.
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