Corona:Schule hat Vorrang

Schulbeginn in Hamburg

Nach fast dreieinhalbmonatiger Corona-Zwangspause und sechs Wochen Sommerferien sind Hamburgs Schüler unter verschärften Bedingungen ins neue Schuljahr gestartet.

(Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Gemeinsames Lernen ist für Kinder so wichtig, dass die Gesellschaft alles dafür tun muss, um den Präsenzunterricht nach den Ferien sicherzustellen. Auch wenn das Risiken birgt.

Kommentar von Paul Munzinger

Es gehört zu den Eigenheiten des deutschen Föderalismus, dass die Bundesrepublik Anfang August immer mit einem Bein am Anfang der großen Ferien steht und mit dem anderen an deren Ende. In normalen Jahren könnte man sagen: Während der Süden sich locker macht, wird es im Norden schon wieder ernst; während der Süden voller Vorfreude den kommenden Wochen entgegenblinzelt, schaut der Norden schon wehmütig zurück. Doch in diesem Corona-Jahr, in dem wenig locker ist und vieles ernst, ist auch das anders. In diesem Jahr ist das Land vereint im bangen Blick auf Schulen und Klassenzimmer - egal, ob das neue Schuljahr noch fern ist wie in Bayern, ganz nah wie in Berlin oder schon begonnen hat, wie in Mecklenburg-Vorpommern oder Hamburg.

Zur SZ-Startseite
Izabella, Schülerin an einer Sommerschule in Gütersloh, mit Lehramtsstudent Paul Sperber

SZ PlusSchule und Corona
:Lohnen sich Summer Schools?

Bildungsangebote in den Sommerferien sind keine neue Idee, doch in diesem Jahr sollen besonders viele Kinder die Wissenslücken schließen, die Corona gerissen hat. Wie das funktionieren könnte, zeigt ein Besuch in Gütersloh.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: