Bildung - Münster:Zwei Schüler eines Gymnasiums klagen auf Präsenzunterricht

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Eine Statue der Justitia mit einer Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Münster (dpa/lnw) - Zwei Schüler aus Lüdinghausen im Münsterland fordern mit Klagen am nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) eine Rückkehr zum Präsenzunterricht auch für ihre Jahrgangsstufen. Nach Angaben des Gerichts von Dienstag sind die Kläger ein Schüler einer 5. Klasse und ein Mädchen einer 7. Klasse. Sie sehen in der aktuellen Coronabetreuungsverordnung des Landes eine fehlende Gleichbehandlung und einen Verstoß gegen die Menschenwürde, weil sie nicht in die Schule, ein Gymnasium, dürfen. Ein zweiter Antrag des jüngeren Schülers richtet sich gegen den laut Coronaschutzverordnung verbotenen Einzelunterricht in Musikschulen.

Nach sechs Wochen Distanzunterricht waren am Montag mehr als 800 000 Schüler in NRW unter verschärften Schutzvorkehrungen in die Klassen zurückgekehrt. Allerdings gilt das nur für Grund- und Förderschüler sowie Schüler aus Abschlussklassen und Berufskollegs. Wann das OVG über die Anträge entscheidet, ist derzeit offen.

© dpa-infocom, dpa:210223-99-555968/2

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