Bildung - Düsseldorf:Zum Schulstart: 158.000 i-Dötzchen und viele Zugewanderte

Düsseldorf (dpa/lnw) - Für fast 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt nach den Sommerferien in zwei Wochen der Unterricht. Rund 158.400 Jungen und Mädchen werden eingeschult, wie das Schulministerium am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Während es für die meisten Schüler am 28. August wieder losgeht, kann die Einschulungen der i-Dötzchen je nach Entscheidung der einzelnen Einrichtung auch auf den 29. August gelegt werden.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Für fast 2,5 Millionen Schüler in Nordrhein-Westfalen beginnt nach den Sommerferien in zwei Wochen der Unterricht. Rund 158.400 Jungen und Mädchen werden eingeschult, wie das Schulministerium am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Während es für die meisten Schüler am 28. August wieder losgeht, kann die Einschulungen der i-Dötzchen je nach Entscheidung der einzelnen Einrichtung auch auf den 29. August gelegt werden.

Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund ist dabei laut Statistikamt IT.NRW leicht auf knapp 37 Prozent gestiegen: Rund 900 000 Kinder und Jugendliche lernten nach neusten Zahlen im Schuljahr 2018/19 in allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen - ohne private Waldorfschulen und Berufskollegs. Auf den höchsten Anteil kamen Duisburg und Gelsenkirchen mit rund 53 Prozent, auf den niedrigsten die Kreise Borken (knapp 20 Prozent) und Coesfeld (16 Prozent).

Nach Schulform fiel die Quote mit fast 57 Prozent am höchsten in Hauptschulen aus, gefolgt von Realschulen (rund 47 Prozent) und Grundschulen mit 43,6 Prozent. Als Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gelten Jungen und Mädchen, die nicht in Deutschland geboren und zugewandert sind oder Schüler, bei denen das auf mindestens einen Elternteil zutrifft, sowie Kinder aus Familien, in denen Deutsch nicht Hauptsprache ist.

Der NRW-Verband Bildung und Erziehung mahnte eine bessere Ausstattung der Schulen als "Integrationsorte Nummer eins" an. Multiprofessionelle Teams müssten aufgestockt, der Unterrichtsausfall wirksamer bekämpft werden.

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