Süddeutsche Zeitung

Alte Schule:Malu Dreyer

Influencerin, aber ohne Werbeeinnahmen: Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz beantwortet den Fragebogen.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Weder noch.

Influencer oder Follower?

Als Redakteurin der Schülerzeitung eher Influencer - wenn auch ohne Werbeeinnahmen.

Mein Hobby in der Pause?

Mit Freundinnen abhängen, über Gott und die Welt quatschen, das Wochenende planen.

Meine größte Stunde?

Vielleicht besser mein bestes Jahr: als Austauschschülerin in Kalifornien.

Das würde ich gern vergessen:

Die Zeit, in der man als Mädchen einen roten Kopf bekommen hat, wenn Lehrer einen angesprochen haben.

Ein Denkmal gebührt ...

... meinem Englisch-Vertretungslehrer, der mir den USA-Aufenthalt schmackhaft gemacht hat.

Lernen ist ...

... Wissen aufnehmen, aber auch spüren, wie einem Flügel wachsen. Hört nie auf.

Noten sind ...

... eine Orientierung. Sie reichen aber bei Weitem nicht aus, um einen Menschen vollständig zu beurteilen.

Schule müsste ...

... Schule muss: jungen Menschen Fachkenntnisse vermitteln, aber sie auch dazu befähigen, selbständig zu denken und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Und sie muss Raum geben, um Neues auszuprobieren.

Entschuldigen muss ich mich bei ...

... vielleicht dem einen oder anderen Lehrer für einen kritischen Artikel in der von mir mitgegründeten Schülerzeitung.

Entschuldigen muss sich bei mir ...

... glücklicherweise niemand.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es hier jede Woche die "Alte Schule".

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Quelle:
SZ vom 08.07.2019
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