Alte Schule:Anna Thalbach

Alte Schule: Anna Thalbach, 1973 in Ostberlin geboren, wurde das Schauspiel von ihrer Mutter Katharina Thalbach und ihren Großeltern, der Brecht-Darstellerin Sabine Thalbach und dem Regisseur Benno Besson, in die Wiege gelegt. Auf eine Schauspielschule ging sie nicht, nach der mittleren Reife hospitierte sie als Kostümbildnerin und landete bald auf der Theaterbühne und beim Film. Vom 9. Januar an ist sie in „Vier zauberhafte Schwestern“ im Kino zu sehen.

Anna Thalbach, 1973 in Ostberlin geboren, wurde das Schauspiel von ihrer Mutter Katharina Thalbach und ihren Großeltern, der Brecht-Darstellerin Sabine Thalbach und dem Regisseur Benno Besson, in die Wiege gelegt. Auf eine Schauspielschule ging sie nicht, nach der mittleren Reife hospitierte sie als Kostümbildnerin und landete bald auf der Theaterbühne und beim Film. Vom 9. Januar an ist sie in „Vier zauberhafte Schwestern“ im Kino zu sehen.

(Foto: Marco Nagel/Buena Vista/OH)

Immer gerne am Fensterplatz, Minipizza in der Pause, an Fastnacht Anstifterin zum Schulschwänzen: Die Schauspielerin im SZ-Fragebogen.

Erste Reihe oder letzte Bank?

Kommt auf das Fach an. Bei Mathe definitiv lieber ganz hinten, bei allen musischen Fächern und Geschichte, Englisch und Deutsch gerne ganz vorne. Fensterplätze sind bis heute meine bevorzugten, und ich sitze gerne nahe am Ausgang.

Influencer oder Follower?

Wenn überhaupt, dann eher "Influencer" als "Follower". Ich habe es nicht so mit dem "Folgen", ich hinterfrage die Dinge lieber, als unkritisch hinterherzugehen. Schon als Kind.

Mein Hobby in der Pause?

Neben meiner Grundschule gab, und gibt es noch immer, eine Pizzeria, da haben wir Minipizza gegessen. Neben dem Gymnasium war ein behindertengerechtes Café, da sind wir gerne mit der Toilette rauf und runter gefahren. Wir haben auch viel Karten gespielt.

Meine größte Stunde?

Ich habe mal die ganze Schule zum Schwänzen überredet ... Fast alle Schüler sind am 11.11. zum Fastnachtsumzug gegangen.

Das würde ich gern vergessen:

Das Gefühl, das Lehrer mir vermittelt haben.

Ein Denkmal gebührt ... ?

Allen, die mich zum Lachen und Denken und Fühlen bringen.

Lernen ist ... ?

Lernen ist Leben.

Noten sind ... ?

Noten sind meist subjektiv, können einen aber anspornen!

Schule müsste ... ?

Schule müsste schon ganz früh und viel expliziter auf die jeweiligen Talente ausgerichtet sein. Damit sich die Kinder schon von Beginn an "spezialisieren" können. Lehrer sollten eine intensive Sprech-, Atem- und Rhetorikausbildung durchlaufen. Das ist die Kurzform. Eine neue Schule zu erfinden, dafür bräuchte meine Antwort wohl ein ganzes Magazin.

Entschuldigen muss ich mich bei ...

Ich entschuldige mich bei Jane Achtmann, weil ich ihre Haare mit Edding angemalt und sie sehr oft geärgert habe. Sorry, Jane.

Entschuldigen muss sich bei mir ...

Bei mir entschuldigen müssten sich eine Menge Lehrer und Erzieher, für ihre "Pädagogikexperimente", die sie an mir exerziert haben. Ich habe keine Vorstellung davon, wer von diesen Lehrern noch lebt.

Zur Schule hat jeder was zu sagen. War ja jeder da. Deshalb gibt es jede Woche "Alte Schule".

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