Gerettete Handwerkstradition:Das Wunder von Theresienthal

Gerettete Handwerkstradition: "Die Glashütten sollen wiederauferstehen", das war die Botschaft des Emmaus-Gangs, der jedes Jahr seit 2001 veranstaltet wurde. Hier im Jahr 2019.

"Die Glashütten sollen wiederauferstehen", das war die Botschaft des Emmaus-Gangs, der jedes Jahr seit 2001 veranstaltet wurde. Hier im Jahr 2019.

(Foto: Marita Haller)

Seit 600 Jahren wurde im Bayerischen Wald schon Glas geblasen. Dann kam der Konkurs und Glasbläser wie Max Hannes verloren ihre Arbeit. Jahrelang kämpfen er und seine Kollegen aber weiter um den Erhalt der Hütte - und wurden erhört. Eine Geschichte über Hoffnung.

Von Lisa Schnell

Als erstes ist da die Hitze. Max Hannes steht in der Theresienthaler Glashütte. Über ihm ein Dachstuhl, hoch wie eine Kathedrale, 185 Jahre alte Balken, schwarz vor Ruß. Vor ihm die Öfen. Hannes nimmt eine Eisenstange, fädelt sie in das kleine Loch der Ofentür und zieht an. Gleißendes Licht, die Hitze brennt auf der Stirn. Was ist mit den Haaren? Schmurgeln die? Hannes sagt: "Das ist noch kalt."

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