Untersuchungsausschuss:Minister Wissing bringt Vorgänger Scheuer in Bedrängnis

Lesezeit: 3 Min.

Volker Wissing (links), Bundesminister für Verkehr und Digitales, und Ausschuss-Vorsitzender Bernhard Pohl kommen vor Beginn des Untersuchungsausschuss Stammstrecke zum Konferenzsaal des Landtags. Wissing musste als Zeuge aussagen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Im Bundesverkehrsministerium aufgetauchte Mails passen nicht zur Version des CSU-Politikers, er habe vom Münchner S-Bahn-Debakel nichts gewusst. Es geht auch um ein ganz spezielles Dokument, das im Ministerbüro angekommen war.

Von Klaus Ott

Erst war Andreas Scheuer an der Reihe. Dann kam sein Nachfolger als Bundesverkehrsminister dran, Volker Wissing von der FDP. Der Zeuge Wissing brachte quasi ein Geschenk mit in den Landtag, der in einem Untersuchungsausschuss das Milliardendesaster beim Bau der zweiten Stammstrecke aufzuklären versucht. Wissings Präsent lässt den CSU-Mann Scheuer noch schlechter aussehen, als das nach dessen zweieinhalbstündiger Zeugenvernehmung am Montag ohnehin schon der Fall gewesen war.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungMaskenaffäre
:Die schwarze Moorlandschaft

Kommentar von Andreas Glas

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: