Zugunglück von Bad Aibling:Lokführerwitwe soll Rente bekommen

Rund zwei Jahre nach dem Zugunglück von Bad Aibling haben sich die Witwe eines Lokführers und die DB Netz AG in einem Zivilprozess auf einen Vergleich geeinigt. Die Frau soll eine Schadenersatzrente in Höhe von monatlich 700 Euro bekommen, wie ein Sprecher des Landgerichts Traunstein am Freitag erklärte. Das Geld soll bis Oktober 2064 ausgezahlt werde. Sollte die Frau erneut heiraten, seien Änderungen möglich. Bis Mitte November kann der am Dienstag geschlossene Vergleich noch widerrufen werden. Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge am 9. Februar 2016 waren bei Bad Aibling zwölf Menschen ums Leben gekommen - darunter auch der 30 Jahre alte Ehemann der Klägerin. 89 Reisende wurden verletzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: