Schneefernerhaus:Wie ein Ufo auf 2650 Metern Höhe

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Schneefernerhaus: Aus dem Stein des Berges bauten Heerscharen von Arbeitern einst das Schneefernerhaus. Heute ist noch viel von der ursprünglichen Substanz erhalten.

Aus dem Stein des Berges bauten Heerscharen von Arbeitern einst das Schneefernerhaus. Heute ist noch viel von der ursprünglichen Substanz erhalten.

(Foto: Sebastian Beck)

Unterhalb des Zugspitzgipfels liegt das Schneefernerhaus - die höchste Forschungsstation Deutschlands. Wo früher illustre Hotelgäste in Liegestühlen fläzten, werden heute die Indikatoren des Klimawandels gemessen.

Von Viktoria Spinrad, Garmisch-Partenkirchen

Das Unheil wedelt schwungvoll die Gletscherabfahrt 5 hinab. Bunt gekleidete Skifahrer und Snowboarder, die den höchsten Berg Deutschlands auf gewalzten Pisten hinabfahren. Inga Beck, Wollmütze, dicke Handschuhe, steht zwischen schimmernden Messinstrumenten. Von der Terrasse des Schneefernerhauses hat sie einen guten Blick auf das Spektakel. Sie wiegt den Kopf. Wedelndes Unheil? Die Klimaschützerin weiß ja, was hier ohne die zahlungskräftigen Menschen los wäre. "Da würde es uns wohl gar nicht geben."

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