Süddeutsche Zeitung

Riffelspitzen:Mehrere Lawinenabgänge unterhalb der Zugspitze

Die aufwendige Suche aus der Luft mit drei Hubschraubern hat aber keine Hinweise auf Verschüttete erbracht.

Nach Schneerutschen im Zugspitzgebiet hat die Suche nach möglichen Opfern keine Hinweise auf Verschüttete gebracht. Drei Hubschrauber hätten das Areal unterhalb der beiden Riffelspitzen aus der Luft abgesucht, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim am Samstag. Am Nachmittag wurde die Suche abgebrochen, nachdem es zunächst keine Indizien gab, dass Menschen zu Schaden gekommen waren. Der Hinweis auf eine Lawine war in der Mittagszeit eingegangen.

Die Hubschrauberbesatzungen beobachteten nach den Worten des Polizeisprechers während ihres Einsatzes mehrere weitere Lockerschneerutsche aus den steilen Felswänden. Dies ist nach Neuschneefällen im Hochgebirge ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Im Zugspitzgebiet hatte es in den vergangenen Tagen stark geschneit, deswegen gilt erhöhte Lawinenwarnstufe. Die Südliche und die Nördliche Riffelspitze im Waxensteinkamm unweit von Deutschlands höchstem Gipfel sind jeweils über 2200 Meter hoch und fallen nach Norden und Süden steil ab.

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