Ein 43-Jähriger ist beim Bergsteigen an der Zugspitze in senkrechtem Felsgelände mehr als 300 Meter in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen.
Der Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck wollte laut Polizei am Freitagnachmittag zusammen mit einem anderen Bergsteiger über das Höllental auf die Zugspitze steigen. Anschließend wollten sie noch über den Jubiläumsgrat in Richtung Alpspitze wieder absteigen. Der Jubiläumsgrat gilt als eine besonders schwierige, lange Kletterroute an der Zugspitze.
Zwischen Innerer und Mittlerer Höllentalspitze auf der Route sei der Mann beim Umklettern eines kleinen Felsturmes abgerutscht und dann abgestürzt, teilte die Polizei mit. Ihren Angaben nach scheidet Fremdverschulden als Unfallursache derzeit aus. Der Mann habe sich sofort tödliche Verletzungen zugezogen.
Der Leichnam wurde nach dem Unfall am Freitag erst heute Vormittag geborgen, weil dies zunächst aus Witterungsgründen nicht möglich war.