Angefangen hat die technische Erschließung des Gipfels mit der Inbetriebnahme der "Tiroler Zugspitzbahn" am 5. Juli 1926, die von Ehrwald aus auf den Gipfel führte. Die Seilbahn konnte pro Fahrt 19 Personen auf den Berg befördern, allerdings nicht bis auf den Gipfel. Die Fahrt endete am Zugspitzkamm auf 2805 Metern. Der restliche Weg musste zu Fuß zurückgelegt werden. Erst seit 1991 geht es direkt bis zum Gipfel.
Es dauerte noch eine Weile, bis man von bayerischer Seite auf den Gipfel gelangen konnte. Erst am 8. Juli 1930 wurde der dritte Streckenabschnitt der "Bayerischen Zugspitzbahn" (im Bild) eröffnet. Von nun an konnten Bergfreunde mit der Zahnradbahn bis knapp unter den Gipfel fahren.
Je einfacher das Erklimmen des Gipfels wurde, desto mehr Menschen zog es an den Fuß des Giganten. Eine zweite Seilbahn wurde geplant und bei der Eröffnung 1963 als technische Sensation gefeiert: die Eibsee-Seilbahn.